Friedrich Wehde
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Friedrich Wehde (* um 1840; † um 1902 in Bückeburg?), Glasmaler und Fotograf in Stadthagen und Bückeburg 1879–ca. 1900.
Werdegang
- Als gelernter Glasmaler eröffnete Wehde im Dezember 1879 ein Atelier für Photographie und Glasmalerei in Hannover. Wehde hatte den Ruf eines bedeutenden Glasmalers und malte etliche Kirchenfenster.[1]
- 1883 siedelte Wehde nach Stadthagen über und wird zum Schaumburg-Lippischen Hoffotografen ernannt. Er betrieb auch ein Fotoatelier in Bückeburg, was wohl in den 1890er Jahren zum Hauptgeschäft wurde.[1]
- Von Wehde sind vor allem seine Fotografien der Schaumburger Tracht bekannt, sowohl von Frauen als auch von Männern, meist koloriert (s. Sammlung von Reinhard Krause unter Fotos).
- 1899 ist Wehde mit einer Platinotypie auf der Rheinische Goethe-Ausstellung in Düsseldorf vertreten.
- 1900 kaufte er von dem Gasmeister Peter Venker aus Stadthagen ein Haus an der Bahnhofstraße in Bückeburg.[2]
- 1904 wird sein Sohn Oskar Wehde als Fotograf in Bückeburg genannt.[3] 1920 ist er Inhaber der Firma.[1]
Ateliers
- Hannover, Osterstraße 83 (1879–1882)
- Stadthagen, Bahnhofsweg (ab 1883, belegt 1893)
- Bückeburg, Bahnhofstraße (ca. 1883–nach 1930)
Fotos
- https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Friedrich_Wehde?uselang=de-formal
- Reinhard Krause: Sammlung von Fotos mit Bückeburger Tracht (darunter ca. ein Dutzend Fotos von Wehde).
Literatur
- Jubiläum 40 Jahre der Firma „Hofphotograph Friedr. Wehde Nachf., Inh. O. Wehde“. In: Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 27 (1920), S. 8
Weblinks
- Friedrich Wehde in der Wikipedia
Einzelnachweise
Galerie
Schaumburger Tracht, Bückeburg.