Ferdinand Urbahns (I)

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Photograph

Lebensdaten

(Braaken bei Hemmingstedt 03.01.1863 – 12.09.1944 Stralsund)

Werdegang

„Ferdinand Urbahns, der schon in Jugendjahren durch künstlerisches Talent aufgefallen ist, absolvierte eine Fotografenlehre bei dem dithmarscher Fotografen Georg_Johann Koch (1822 bis 1902) in Schleswig, um anschließend bei Waldemar Renard (1850 bis 1904) in Kiel in den Jahren 1885 bis 1889 seine Ausbildung als Geselle fortzusetzen.

Seit zirka 1890 betrieb Ferdinand Urbahns schließlich sehr erfolgreich sein eigenes „Atelier für künstlerische Photographie“ in Kiel, vornehmlich im Bereich von Einzel- und Gruppenporträts und avancierte schließlich gar zum Hofphotographen seiner Königlichen Hoheit, des Prinzen Heinrich von Preußen.

Für einige Jahre war Urbahns Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Photographen Vereins.

Urbahns zeichnete sich durch eine lebenslange Liebe zur Malerei aus, die er immer wieder intensiv studiert hat, freilich nicht ohne Versuche, dies auch in seinen Beruf einfließen zu lassen, etwa durch das (Nach-)Kolorieren von Hintergründen seiner Porträtaufnahmen. Eine besondere Gabe wird Ferdinand Urbahns schließlich im Scherenschnitt nachgesagt.“ [1]

Nachfolger von Ferdinand Urbahns wird dessen gleichnamiger Sohn Ferdinand Urbahns (II), der 1838 das Atelier des Vaters in Kiel übernimmt.

Literatur

   • Harry Schmidt, Ferdinand Urbahns, Kiel und Kieler Förde, Kiel 1938
   • Christian Jensen, Ferdinand Urbahns, Meeresbucht und Hügelland. Holsteinische Schweiz mit Ostseeküste, Hamburg 1953 
   • Bruno Schönfeldt, Ferdinand Urbahns, Eutin, die Rosen- und Musenstadt, Neumünster 1964
   • (Externer Link auf Wikipedia) Jan S. Kunstreich, Frühe Photographen in Schleswig-Holstein, Heide 1985
   • Jürgen Jensen, Kiel in alter Schönheit. Historische Aufnahmen von Ferdinand Urbahns, Neumünster 2002
   • Kay und Ulf BICHEL, Ein Dichter, ein Fotograf und ein Maler (Klaus Groth, Ferdinand Urbahns und Hans Olde), In: Klaus-Groth-Gesellschaft, Jahresgabe 49 (2007)Seite 51-58.

Belege

CdV des Studios aus der Zeit

Quelle

Sammlung Walter G. Müller