August F. Oppenheim

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Photograph

Lebensdaten

unbekannt, photographierte 1853 in Athen

Werdegang

„Bevor dieser vermutlich aus Dresden stammende Photograph im Jahre 1852 eine Reise nach Spanien antrat, ließ er sich in Paris bei Gustave Le Gray, dem Erfinder des Verfahrens mit Wachspapier, ausbilden.

Welche technischen Schwierigkeiten er auf der Reise zu überwinden hatte, schilderte er in einem an die Redaktion der Zeitschrift „La Lumière" vom 6.4.1853 gerichteten Brief. Dennoch veranlaßten seine Bilder den Kritiker Ernest Lacan zur Feststellung, daß außer August Lorent keiner dieses Verfahren geschickter handhaben konnte.

Das große Interesse des 19. Jahrhunderts an griechischen Denkmälern griff der Photograph 1853 auf, als er in Athen die Bauten der Akropolis photographierte. Die Aufnahmen stellte er zu zwei, vermutlich drei Alben zusammen, für die er anläßlich der Münchner Allgemeinen Industrie-Ausstellung von 1854 mit einer „lobenden Erwähnung" ausgezeichnet wurde.

Das von Oppenheim eingefangene Architekturbild der Akropolis bietet sich, wie bei einem Spaziergang, allmählich dar: vom Bauensemble ausgehend führt der Weg an den einzelnen Baudenkmälern vorbei. Große Seltenheit haben seine Aufnahmen der eingemauerten Skulpturen und Relief-Fragmente auf der Akropolis, stellen diese doch den Grundstock des später gebauten Akropolismuseums dar.“ </ref>

Literatur

Bulletin de la Société française de photographie, Paris 1856, S. 285

Exposition de Bruxelles, in: Le Moniteur de la photographie

Paris 1861-1862, 5. 120 น. 5. 121

Exposition Belge de 1861, in: Revue photographique, Paris 1862, S. 40-41

Quelle

[1]

  1. Zitiert aus: Das Land der Griechen mit der Seele suchen - Photographien des 19. und 20. Jahrhunderts, Ausst.-Katalog Agfa Foto-Historama im Wallraf-Richartz-Museum/Museum Ludwig, Köln 1990