Boris Ignatowitsch
Photograph
Lebensdaten
(Lutsk/Ukraine 04.04.1889 (?) – 04.04.1976 Moskau)
Werdegang
vollständig: Boris Wjeswolodowitsch (auch: Vjeswolodowitsch) Ignatowitsch
1918-21 als Journalist in Charkow tätig, beschäftigte sich ab 1923 mit der Fotografie
1926-30 Reporter bei der Zeitschrift »Ogonyok«
Kameramann für Dokumentarfilme bis 1933, danach wieder Tätigkeit als Reporter
nach 1945 erste Versuche mit der Farbfotografie
„Pionier der Fotoreportage im Russland zwischen den (beiden Welt-)Kriegen, bedeutender Vertreter einer berichtenden Fotografie im Geist der Avantgarde (Neues Sehen)“ [1]
„In seinen Industrie- und Reportagefotografien versuchte er, eine der »Neuen Fotografie« entsprechende Bildsprache zur entwickeln. Neben Alpert zählt er zu den überragenden Fotografenpersönlichkeiten der UdSSR.“ [2]
Publikationen
1969 B.I.W., Die staatlichen Waffensammlungen im Moskauer Kreml
1979 B. I. W. In: Camera, Nr. 10. Luzern 1979
Jörg Krichbaum, Lexikon der Fotografen, Fischer Taschenbuch Verlag, Ffm., 1981, ISBN 3-596-26418-9
Boris Ignatowitsch - Pionier sowjetischer Photographie, Ausst.-Katalog Galerie Alex Lachmann, Köln o. J. (1993)
Hans-Michael Koetzle (Hg.), Das Lexikon der Fotografen 1900 bis heute, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München o. J. (2002), ISBN 3-426-66479-8
Ute Eskildsen und Jan-Christopher Horak, Film und Foto der zwanziger Jahre, Ausst.-Katalog Württemberg. Kunstverein Stuttgart u.a., 1979/80, ISBN 3-7757-0141-9
Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4
Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9
Quelle