Alois Löcherer

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Photoraph

Lebensdaten

(München 1815 - 1862 München)

Werdgang

"Seine Studienfächer waren Chemie und Arzneimittelkunde. Von einem französischen Wanderfotografen soll er Unterricht im Daguerreotypieren erhalten haben.

Anderen Quellen zufolge erlernte er um 1841 das fotografische Handwerk bei Isenring.

Seit 1846 war er Inhaber eines fotografischen Ateliers in München. Er spezialisierte sich schon früh auf die Porträtfotografie. Seine Bildnisse zählen zu den prägnantesten Beispielen der bürgerlichen Porträtfotografie. Wie viele seiner Kollegen, etwa Hermann Biow, Nadar, Brady u. a. arbeitete er an einem „fotografischem Album der Zeitgenossen" (1850-1853), in dem er die Prominenten seiner Zeit aus Politik, Kunst und Wissenschaft versammelte. Möglicherweise wurde Hanfstaengl dadurch zu seinem „Album der Zeitge- nossen" angeregt.

Großer Beliebtheit erfreuten sich seine kolorierten Kalotypien. Bekannt wurde er in Sonderheit durch seine „Reportage" (1845-1850) von der Herstellung und dem Transport der Bavaria-Statue, die oberhalb der Münchner Theresienwiese installiert wurde.

Löcherer gab auch ein umfangreiches theoretisches Werk zur Kollodium-Fotografie heraus, das mehrere Auflagen verzeichnete." [1]

Literatur

Quelle

  1. Zitiert aus: Klaus Honnef (Hg.), Lichtbildnisse. Das Porträt in der Fotografie, Ausst.-Kat. Rhein. Landesmuseum Bonn, Rheinland-Verlg, Köln 1982

Weitere Informationen

Alois Löcherer in Wikipedia