Germaine Krull
Photographin
Lebensdaten
(Wilda/Posen 1897 - 1985 Wetzlar)
Werdegang
1915-17 Ausbildung an der Staatlichen Lehranstalt in München
1918 Bildjournalistin während der Münchner Revolutionstage, danach mit eigenem Atelier selbständig, publiziert vor allem Portraits und Aktphotographien
ab 1923 eigenes Studio in Berlin, Spezialisierung auf Industriedarstellung
ab 1926 in Paris, dort Heirat mit dem Filmemacher Joris Ivens
ab 1927 zahlreiche Publikationen ihrer Industriephotographien, auch in Deutschland, bis um 1935
1939 von Paris nach Brasilien
nach 1945 in Indien
1983 Rückkehr nach Deutschland
Archiv
Krull Stiftung, Braunfels
Literatur
Photographie No. 16, Numéro Spécial consacré à la Photographie, Arts et Métiers graphiques, Paris 1930
Ausst.Kat. Germaine Krull, Bonn 1977
Klaus Honnef (Hg.), Lichtbildnisse. Das Porträt in der Fotografie, Ausst.-Kat. Rhein. Landesmuseum Bonn, Rheinland-Verlg, Köln 1982
Michael Köhler und Gisela Barche (Hg.), Das Aktfoto, Ansichten vom Körper im fotografischen Zweitalter – Ästhetik, Geschichte, Ideologie, Ausstellungskatalog Münchner Stadtmuseum, Verlag C. J. Bucher, München und Luzern 1985, ISBN 3-7658-04665-5
Rudolf Herz, Dirk Halfbrodt, Fotografie und Revolution München 1918/19, München 1988, S.324
Ausst.Kat. photographische perspektiven aus den zwanziger jahren, Hamburg 1994
Ausst.Kat. Kiosk, Eine Geschichte der Fotoreportage 1839-1973, Köln 2001
Auktionskatalog Kunsthaus Lempertz, Köln, Nr. 1031, Mai 2014
Quelle
Klaus Honnef (Hg.), Lichtbildnisse. Das Porträt in der Fotografie, Ausst.-Kat. Rhein. Landesmuseum Bonn, Rheinland-Verlg, Köln 1982