Georg Friedrich Brandseph
Photograph
Lebensdaten
(Obertürkheim 1826 - 1916 Kennenburg/Esslingen)
Werdegang
1840-44 Lehre als Lithograph, danach Wanderjahre
um 1850 erste Versuche in der Photographie mit Daguerreotypie-Verfahren bei Karl Reutlinger in Stuttgart
1852 bis 1853 als Künstler in Hamburg
zwischenzeitlich Tätigkeit in Paris bei Daguerre und in weiteren wichtigen Ateliers, u.a. bei Adrien Tournachon
1854 Eröffnung eines eigene Ateliers in Stuttgart
im Laufe der Zeit Wechsel vom Daguerreotypie- zum Kollodiumverfahren, damit zusammenhängend kurz vor Einführung der in Frankreich ´erfundenen´ Carte-de-Visite deren Einführung auch in Deutschland
1881 Ernennung zum Königl. Württemberg. Hofphotographen
1888/89 Übergabe des Ateliers, das zu dieser Zeit zu den größten im deutschsprachigen Raum zählte, an den Sohn Hermann Brandseph
Literatur
Deutsche Burgen und feste Schlösser aus allen Ländern deutscher Zunge, Karl Robert Langewiesche Verlag, Königstein/Taunus & Leipzig 1913
Ausst.Kat. Stuttgart und die Photographie 1839-1900, Stuttgart 1989
Lempertz, Auktion 844, Köln 2003
Ulrich Pohlmann und Dietmar Siegert, Zwischen Biedermeier und Gründerzeit, Deutschland in frühen Photographien 1840-1890 aus der Sammlung Siegert, Münchner Stadtmuseum, Verlag Schirmer/Mosel, München 2012
Quelle
Ulrich Pohlmann und Dietmar Siegert, Zwischen Biedermeier und Gründerzeit, Deutschland in frühen Photographien 1840-1890 aus der Sammlung Siegert, Münchner Stadtmuseum, Verlag Schirmer/Mosel, München 2012
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