Manfred Paul Kage
Chemiker, Fotograf == Lebensdaten ==: Geb. 1935 in Delitzsch
Werdegang
„Studierte nach seiner Ausbildung zum Chemiker ab 1955 Malerei und Philosophie u.a. in Wiesbaden
ab 1959 als wissenschaftlicher Fotograf und Kristallograf tätig
1969/70 Gründung des Instituts für wissenschaftliche Fotografie und Kinematographie in Winnenden
1972 Verlegung des Instituts nach Schloß Weißenstein
1975/76 Gründung der Galerie »Edition Visuell« und Aufbau einer Sammlung historischer chemischer Geräte
K. beschäftigt sich seit Anfang der 60er Jahre mit der Mikro- und Makrofotografie (Farbe)
zugleich Forschungsprozesse u.a. an Kristallwachstumsabläufen in polarisiertem Licht, Organisation und Durchführung von Multiprojektionen, Konstruktion von Kaleidoskopprojektoren, Entwicklung und Bau von polychromatischen und kinetischen Kri-stallprojektoren (Brill, Cordier, Vishniac).
K. zählt im Bereich der angewandten wissenschaftlichen Fotografie (auch Fotodesign) zu den bedeutendsten Lichtbildnern der Gegenwart.“ [1]
Literatur
Das deutsche Lichtbild. Jahresschau 1960.
Photokina 1968. Bilder und Texte.
Gesellschaft Deutscher Lichtbildner 1919-1969, Dokumentation zum fünfzigjährigen Bestehen der GDL, Redaktion: Heinrich Freytag, Fritz Kempe, Otto Steinert, Herstellung: Industriedruck AG, Essen 1969
Ausst.Kat. M.P.Kage, Beiträge zur apparativen Kunst, Kristallografik, Schwäbisch Gmünd 1974
M. K., Kunstformen der Technik. Stuttgart/Esslingen 1978
Ausst.Kat. Fotografie 1919-1979 Made in Germany, Die GDL-Fotografen, München 1979, S.208-211
Strache, Wolf & Steinert, Otto (Hg.) Das deutsche Lichtbild. Jahresschau 1979. The German Photo Annual 1979. Stuttgart, Verlag DSB Dr. Wolf Strache, 1978, ISBN 37956-0158-4
Ausst.Kat. Farbe im Photo, Köln 1981, S.281-283
BFF Jahrbuch 1995, Stuttgart 1995
Quelle
- ↑ Zitiert aus: Jörg Krichbaum, Lexikon der Fotografen, Fischer Taschenbuch Verlag, Ffm., 1981, ISBN 3-596-26418-9