Gustave Le Gray
Maler, Fotograf, Lehrer
Lebensdaten
(Villiers-le-Bel/Frankreich 1820 – 1884 Kairo/Ägypten)
Werdegang
„Gustave Le Gray studierte Malerei in Paris (Schüler von Paul Delaroche),
lebte seit 1843 meist in Italien, wo er eine Römerin heiratete,
kehrte 1847 nach Paris zurück und versuchte eine Karriere als Maler, war als Fotograf jedoch erfolgreicher; wichtige foto-technische Erfindungen gehen auf ihn zurück, und er wurde ein geschätzter fotografischer Lehrer.
Trotz einiger Staatsaufträge verließ Le Gray 1859 hochverschuldet seine mittellose Familie und ging über Sizilien nach Ägypten, wo er vom Winter 1861 an lebte und schließlich Zeichenlehrer wurde. Er nahm weiterhin an Fotoausstellungen in Europa teil.“[1]
Literatur
Dr. Erich Stenger (Hg.), Die Photographie in Kultur und Technik, ihre Geschichte während hundert Jahren, Abbildungen von Joseph Nicéphore Nièpse, Louis Jacques Mandé Daguerre, William Henry Fox Talbot, David Octavius Hill, Feilner (Bremen), Kösler (Glatz), Franz Hanfstaengl (München), Steinberger und Bauer (Frankfurt), Maxime du Camp, A. und E. Cuvelier, Clifford, Gustave Le Gray, Ludwig Angerer, Ernst Milster, Joseph Ludwig Taeschler, Adolf Braun, Hermann Krone, Hanns Hanfstaengl, Heinrich Hoffmann, Franz Fiedler, Dr. W. Dietz, Hugo Erfurth (Köln), Franz Schensky, Baumann (Wetzlar), Verlag E. A. Seemann, Leipzig 1938
Klaus Honnef (Hg.), Lichtbildnisse. Das Porträt in der Fotografie, Ausst.-Kat. Rhein. Landesmuseum Bonn, Rheinland-Verlg, Köln 1982