Lucien Clergue
Fotograf, Autor, Filmemacher
Lebensdaten
Arles/Südfrankreich 1934 - )
Werdegang
Bereits sehr frühe Beschäftigung mit seiner Heimat Südfrankreich, insbesondere der Camargue (Zigeuner-Wallfahrten, Stierkämpfe, Vegetation, auch Akte im Wasser);
Hauptsächlich auf Betreiben Clergues sind die Rencontres Internationales de la Photographie in Arles zurückzuführen.
Lucien Clergue kämpfte erfolgreich für die Anerkennung der Fotografie als Kunst in Frankreich. Am 28. Mai 1965 eröffnete er gemeinsam mit Jean-Maurice Rouquette die erste allein der Fotografie gewidmete Sektion im französischen Kunstmuseum in Arles, der viele bekannte Fotografen auf Grund der Freundschaft zu Clergue und Rouquette Werke spendeten.
Auszeichnungen
2003 wurde Lucien Clergue Ritter der Légion d'honneur.
2007 wurde Clergue als erster Fotograf Mitglied in der französischen Academie des Beaux-Arts.
Literatur
Lucien Clergue, Aphrodite, Stuttgart 1963
Lucien Clergue, Zürich 1963
Lucien Clergue, Née de la Vague, Paris 1968
Lucien Clergue, 100 Fotos, Katalog Kunsthalle Bielefeld, Bielefeld 1971
Lucien Clergue, The Best Nudes, Tokio 1979
Lucien Clergue, Belle des Sables, Marseille 1979
Lucien Clergue, Nude Theory, New York 1979
Lucien Clergue, Nude Work Shop, New York 1982
Lucien Clergue, Practical Nude Photography, London 1983
Michael Köhler und Gisela Barche (Hg.), Das Aktfoto, Ansichten vom Körper im fotografischen Zweitalter – Ästhetik, Geschichte, Ideologie, Ausstellungskatalog Münchner Stadtmuseum, Verlag C. J. Bucher, München und Luzern 1985, ISBN 3-7658-04665-5
50 Jahre moderne Farbphotographie. 50 years modern color photography. 1936-1986.
Quelle
Michael Köhler und Gisela Barche (Hg.), Das Aktfoto, Ansichten vom Körper im fotografischen Zweitalter – Ästhetik, Geschichte, Ideologie, Ausstellungskatalog Münchner Stadtmuseum, Verlag C. J. Bucher, München und Luzern 1985, ISBN 3-7658-04665-5