Theodor Creifelds

Aus FotografenWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Photograph

Lebensdaten

(geb. 1813 in Koblenz [?], gest. 1875 in Köln)

Werdegang

Der wohl um 1815 in oder bei Koblenz geborene Theodor Creifelds sen. ist ab 1844 in Köln als Dekorationsmaler nachgewiesen

sein Sohn Theodor Johann Hubertus Creifelds jun. ist 1839 noch in Koblenz geboren

ab 1855 ist Creifelds sen. als Photograph nachweisbar, ab 1870 auch mit eigener Lichtdruckanstalt

seine Architekturphotographien – dabei auch Arbeiten vom Wiederaufbau des Kölner Doms, wofür er 1872 einen eigenen Auftrag seitens des Zentral-Dombau-Vereins erhielt – wurden auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt und mit Preisen gewürdigt. Ab 1870 war Creifelds sen. Mitglied im Photographischen Verein Berlin, ab 1872 ebenso in Wien. Creifelds‘ Lichtdrucke gehören technisch wie gestalterisch zum besten, was die deutsche Photographie im 19. Jahrhundert zu bieten hatte.

Publikationen

Theodor Creifelds, Album von Cöln, Leporello mit 12 Photographien auf Karton aufgezogen, Köln, Photographische Anstalt Th. Creifelds, o. J. (um 1875)

Galerie Rudolf Kicken & R. K. Book, Köln, Photographie 1839-1979, Ausstellungskatalog 1/1979

Uta Greffe, Köln in frühen Photographien 1847-1914, mit 164 ganzs. photogr. Aufnahmen von Johann Franz Michiels, Theodor Creifelds, Anselm Schmitz, Wilhelm Scheiner u.v.a., Schirmer/Mosel, München 1988

Was heißt hier Rheinromantik? Ausstellungskatalog des Landesmuseums Koblenz anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, erschienen im Selbstverlag des Landesmuseums, Koblenz 2002, ISBN 3-925915-67-2

Lebensdaten

(Rheinbreitbach 1911 – 1978 ebd.)

Werdegang

zunächst Tischlerlehre in Rheinbreitbach bei Bonn, 1929 Gesellenprüfung

ca. Ende der 1920er/Anfang der 1930er Jahre Beginn mit Fotografie

zu Beginn des 2. Weltkriegs Berufsfotograf

Hochzeits- und Kommunionbilder, daneben Rheinlandschaften und Landeskunde


Literatur

Ralf Dittmayer, Rheinbreitbach – Ein Dorf am Strom, Rheinbreitbach 1991

Was heißt hier Rheinromantik? Ausstellungskatalog des Landesmuseums Koblenz anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, erschienen im Selbstverlag des Landesmuseums, Koblenz 2002, ISBN 3-925915-67-2

Quelle

Was heißt hier Rheinromantik? Ausstellungskatalog des Landesmuseums Koblenz anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, erschienen im Selbstverlag des Landesmuseums, Koblenz 2002, ISBN 3-925915-67-2

Werner Schäfke/Roman Heuberger (Hg.), Köln und seine Fotobücher, Fotografie in Köln, aus Köln, für Köln im Fotobuch von 1853 bis 2010, mit Beiträgen von Wolfgang Vollmer und Eusebius Wirdeier, Emons Verlag, Köln 2010, ISBN 978-3-89705-790-6

Ulrich Pohlmann, Dietmar Siegert (Hg.), Ausst.-Kat. Zwischen Biedermeier und Gründerzeit - Deutschland in frühen Photographien 1840-1890 aus der Sammlung Siegert, Verlag Schirmer/Mosel, München 2012

Auszeichungen

Auf der Internationalen Photographischen Ausstellung in Berlin im Mai und Juni 1865 erscheint Creifelds in der Liste der Preisträger neben bekannten Namen wie Richard/Heidelberg, Braun/Dornach, Bisson jeune/Paris, Nadar/Paris, Herzog/Bremen, Albert/MünchenHanfstaengl und Brockmann/Dresden. Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Creifelds, Theodor“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Bornheim, Karl“.

Quellen

Werner Schäfke/Roman Heuberger (Hg.), Köln und seine Fotobücher, Fotografie in Köln, aus Köln, für Köln im Fotobuch von 1853 bis 2010, mit Beiträgen von Wolfgang Vollmer und Eusebius Wirdeier, Emons Verlag, Köln 2010, ISBN 978-3-89705-790-6

Sammlung Walter G. Müller