Hermann Borschel

Aus FotografenWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Hermann Borschel († nach 1913), Fotograf in Dortmund (1866–ca. 1890), Hannover (ca. 1890–1905) und Dresden.

Werdegang

  • 1866 Gründung eines Fotostudios (vermutlich in Dortmund)[1]
  • Bis ca. 1890 Fotograf in Dortmund, Königswall 10, neben der Reichsbank.
  • 1884 Rentier in Wiesbaden.[2]
  • Ab ca. 1885 Betrieb des Ateliers zusammen mit dem Fotografen Karl Jordan unter dem Namen "Borschel & Jordan", der das Studio auch später übernimmt.
  • Ca. 1890 Umzug nach Hannover.
  • Ab ca. 1905 in Dresden Reichstr. 8 wohnhaft.
  • Borschel interessierte sich, schon im fortgeschrittener Alter, für neue technischen Entwicklungen, z.B. die Kinematographie. Außerdem entwickelte er einige technische Neuerungen, die er sich auch patentieren ließ.
  • 1896 Anzeige im Hannoverschen Tageblatt: „Empfehle komplette Apparate (Kinematograph) neuster Construction (ruhigste Projection) mit 6 Original Films zum billigsten Preis von 1.500 M. [...] Anlernung gratis, H. Borschel“.[3]
  • 1899 Vorrichtung zur Herstellung von Zeichnungen und dergl. auf Umdruckpapier in verschiedenen Schattierungen mit gekörnter Platte.[4]
  • 1913 Patentierung eines photomechanischen Verfahrens zur Herstellung von Plaketten und Reliefdruckplatten.[5]

Ateliers

  • Dormund, Kampstr. 613 1/2, vis-a-vis dem Hotel zum Römischen Kaiser.
  • Dortmund, Königswall 10, neben der Reichsbank (Borschel & Jordan).
  • Hannover,Lemförderstr. 1, neben der Höheren Töchterschule 1.
  • Dresden, Reichsstraße 8.

Fotos

Einzelnachweise

  1. Officieller Katalog der Gewerbe-Ausstellung Düsseldorf 1880. S. 150
  2. Photographische Korrespondenz: Zeitschrift für wissenschaftliche und angewandte Photographie und die gesamte Reproduktionstechnik, Band 21 (1884), S. 123.
  3. Film History, Band 7 (1995), S. 207.
  4. Jahrbuch für Photographie, Kinematographie und Reproduktionsverfahren 1899, S. 636.
  5. Zeitschrift für angewandte Chemie. Jahrgang 1913, S. 256.