Herbert Rosenthal
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Herbert Rosenthal (* 1862; † 24. November 1938 in Guben[1]), Fotograf in Guben 1888–nach 1931.
Familie
Herbert Rosenthal war verheiratet und hatte zwei Söhne.[2]
Werdegang
- Herbert Rosenthal übernahm im Frühjahr 1888 das Fotoatelier von A. Krause in Guben, (heute) Ulica Piastowska 3.[3] Vor 1910 wechselte er in die Grüne Wiese 5. Rosenthal betrieb das Fotoatelier in Guben über 40 Jahre lang bis in die 1930er Jahre.
- In den 1890er Jahren nahm Rosenthal an vielen Ausstellungen teil auf denen er etliche Preise erhielt.
- Rosenthal war stark berufsständisch engagiert. So war er er viele Jahre lang Obermeister der regionalen Fotografeninnung mit Sitz in Cottbus. 1931 wurde er in dieser Funktion wiedergewählt.[4] Schon 1912 auf der 41. Wanderversammlung des Deutschen Photographen-Vereins war Herbert Rosenthal zum zweiten Vorsitzenden des Vereins gewählt worden.<ref>Photographische Korrespondenz, Band 49 (1912), S. 412.
- Am 24. November 1938, nach der Reichsprogromnacht erhängte sich Herbert Rosenthal.[1]
Atelier
- Guben, Haag-Straße 13 (1888–vor 1910)
- Guben, Grüne Wiese 5 (vor 1910–nach 1931)
Auszeichnungen
- Annerkennungsschreiben Sr. Durchlaut des Prinzen Heinrich zu Schönaich - Carolath.
- Großherzoglich Weimarschen Staatsmedaille.
- Königlich Schwedische Medaille der Baltischen Ausstellung.
- Prämiert: Görlitz 1895, Brüssel 1896, Trier 1896, Freiburg i.Br. 1897, Nancy 1898, Stuttgart 1899, Baden-Baden 1899, Berlin 1901, Weimar 1901.
Fotos
Weblink
https://www.lr-online.de/lausitz/guben/auf-den-spuren-eines-fotografen_aid-3442094
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 https://www.lr-online.de/lausitz/guben/auf-den-spuren-eines-fotografen_aid-3442094
- ↑ Irene Diekmann (Hrsg.), Julius Hans Schopes, Wegweiser durch das jüdische Brandenburg. Berlin 1995, S. 154.
- ↑ Irene Diekmann: Jüdisches Brandenburg. Geschichte und Gegenwart. Moses Mendelssohn-Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien (Hrsg.) Berlin: VBB 2008, S. 171.
- ↑ Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk - Band 38 (1931), S. 297.