Hermann Carl Eduard Biewend

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Fotograf

Lebensdaten

geb. 1814 in Rothehütte (Harz), gest. 1888 in Hamburg

Werdegang

„Ließ sich nach seinem Studium in Clausthal 1843 in Hamburg nieder, wo er die Stellung eines Münz- und Bankwardeins bekleidete. Er war mit der Überprüfung und Reinigung von Edelmetallen (und anderen Metallen/Legierungen), die teilweise zur Münzprägung genutzt werden sollten, betraut.

Mit Schließung der Hamburger Bank 1876 schickte man auch ihn in Pension.

Die Fotografie (Daguerreotypie) betrieb er als Amateur seit 1849 (mit einer Voigtländer-Kamera).

Neben einigen erstaunlich modern wirkenden »Schnappschüssen« aus seinem privaten Leben (auch Selbstporträts), sind es vor allem seine unprätentiösen Landschafts- und Architekturfotos, die ihn als bedeutenden Fotoamateur ausweisen. Mehr als 100 seiner Daguerreotypien wurden kurz nach dem Zweiten Weltkrieg vernichtet, »weil es sich nur um Landschaften handelte«.

Literatur

H. C. E. B. In: F. Kempe, Daguerreotypie in Deutschland, Seebruck/Chiemsee 1979“ [1]

Quelle

  1. Zitiert aus: Jörg Krichbaum, Lexikon der Fotografen, Fischer Taschenbuch Verlag, Ffm., 1981, ISBN 3-596-26418-9