Don McCullin
Photograph
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geb. 09.10.1935 in London, lebt in Braughling, Hertfortshire/England
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1948-50 Studium der Malerei, Hammersmith School of Arts and Crafts
1952-53 und 1956-60 in den Larkins Cartoon Studios beschäftigt, wo er später hauptsächlich in der Dunkelkammer arbeitete
1953-55 Militärdienst als Assistenzfotograf in der Royal Air Force, Aufenthalte in Ägypten, Ostafrika, Zypern
Spezialisierung auf Luftaufnahmen
1958 erste fotojournalistische Veröffentlichung über seine eigene Straßenclique ›The Guv'nors of Seven Sisters Road‹
1961-64 für ›Observer‹ freischaffender Fotojournalist u.a. in London, Berlin, Zypern
seit 1984 freier Fotograf in London; Mitglied der Bildagentur ›Magnum‹, New York und Paris. A.H.
„McCullin erlangte int. Anerkennung mit seinen dokumentarfotografischen Arbeiten über den Konflikt auf Zypern (1965 World Press Photographer Award). 1964-84 zählte er zum Fotografenteam der ›Sunday Times‹, London, und dokumentierte politisch und historisch relevante Kriegs- und Krisensituationen, u.a. in Vietnam, Kambodscha, Biafra, Pakistan, Indien. McCullin entwickelte für seine Fotoreportagen von int. Kriegs- und Konfliktherden häufig eine symbolträchtige Bildsprache. Sein direkter und offener Stil machte ihn int. bekannt. In seinen späteren Reportagen setzte er sich vornehmlich mit der politisch angespannten Lage in Großbritannien und Nordirland auseinander.“ [1]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Internationales Jahrbuch der Fotografie 1965, mit Bildbeiträgen von Ken Heyman, Yoichi Midorikawa, Hans Silvester, Anna Riwkin, Frerd Mayer, Jacques Blot, Karel Hajek, H. J. P. Arnold u.v.a., herausgegeben von Ian James, engl. Originaltitel: „Photography Year Book“, Fountain Press, London 1964
McCullin 1973; 1990
Willfried Baatz (Hg.), Geschichte der Fotografie, Mit einem Vorwort von L. Fritz Gruber, DuMont-Schnellkurs, Köln 1997, ISBN 3-7701-3616-0
Hans-Michael Koetzle (Hg.), Das Lexikon der Fotografen 1900 bis heute, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München o. J. (2002), ISBN 3-426-66479-8
Zeitschriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Photonews II/2010 S. 6 ff., darin: Die Nachtmahre des Don McCullin, Interview mit Thomas Honickel
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, A.H., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9