ELLEN AUERBACH
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
geb. Rosenberg Karlsruhe, 20.5.1906–30.7.2004, New York/USA
Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ellen Rosenberg studierte zwischen 1924 und 1927 Bildhauerei an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe. 1928 wechselte sie an die Akademie der bildenden Künste in Stuttgart. 1929 kam sie zur Fotografie und begann eine Ausbildung im Atelier von Walter Peterhans. Gemeinsam mit Grete Stern betrieb sie von 1930 bis 1933 das Studio „ringl+pit“ für Werbe- und Porträtaufnahmen. Ihre jüdischen Wurzeln zwangen sie 1933 zur Emigration. In Tel Aviv eröffnete sie das Studio „Ishon“ für Kinderfotografie. 1937 heiratete sie den Bühnenbildner Walter Auerbach. Sie emigrierten gemeinsam in die USA, wo sie zunächst in Pennsylvania und ab 1944 in New York lebten. Hier mietete sie einen Teil des Ateliers des Malers Fairfield Porter und begann 1946 mit mehrjährigen Foto- und Filmarbeiten zur Kinderpsychologie an der Menninger Klinik für Psychologie in Topeka/Kansas. Bis 1951 erscheinen fotojournalistische Auftragsarbeiten u. a. für das Time Magazine. 1953 unterrichtete sie Fotografie am Junior College of Arts and Crafts in Trenton/New Jersey. In den folgenden Jahren entstanden Fotodokumentationen von Reisen durch Mexiko, Südamerika und Europa. Von 1965 bis 1984 arbeitete sie als Kunsttherapeutin am Educational Institute for Learning and Research in New York.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Graeve Ingelmann, Inka: Ellen Auerbach. Das dritte Auge. Leben und Werk, mit einem Vorwort von Matthias Flügge. Dissertation Braunschweig 2002. München 2006.
Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Archiv der Akademie der Künste, Berlin