Jan Langhans
Jan Nepomuk Langhans (* 9. Juli 1851 in Kloster (Klášter); † 22. März 1928 Cernositz (Černošice)), k.u.k.-Hof-Photograph, böhmischer Fotograf mit Ateliers in Prag, Pilsen, Marienbad, etc.
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jan Langhans war ein Sohn von František Langhans, Gutsverwalter des Grafen Chotek von Chotkov und Vojnín in Nové Dvory.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jan Langhans gründete 1876 ein fast provisorisches Fotostudio im südböhmischen Städtchen Jindřichův Hradec (Neuhaus). Vier Jahre später kauft er das Haus in der Wassergasser (Vodičkova) 37 in Prag und eröffnete dort ein Fotostudio, was innerhalb von 10 Jahren das größte in Prag und ganz Böhmen wurde. Er war kommerziell der erfolgreichste Fotograf Böhmens in seiner Zeit. Er betrieb etlichen Filialen u.a. in Pilsen und Marienbad. Seine Firma trug den Namen "J. F. Langhans". Als der Firmengründer Jan Langhans 1928 starb, übernahm sein Schwiegersohn Viktor Meisner, später sein gleichnamiger Enkel (1910–1991) die Führung des Unternehmens.
Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Neuhaus (ab 1876)
- Prag, Wassergasse 37 (ab 1880)
- Marienbad, Villa Jupiter (1887–1911, verkauft)
- Pilsen, Smetana-Promenade 5 (ab 1898) J.F. Langhans a spol
- Budweis, Parkstrasse 40 (ca. 1899–1904)
- Königgrätz (um 1900)
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- K.u.K Hof-Photograph
- Hof-Photograph Sr.M. des Schah von Persien
- Hof-Photograph Sr.K.H. des Prinzen von Wales
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- "Das gerettete Fotoarchiv" Artikel von Anton Holzer 2015 in der NZZ
- Jan Langhans in der tschechischen Wikipedia
Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Teile des Fotoarchivs von Langhans wurden 1991 in Prag wiederentdeckt und ein eigenes Archiv dafür im alten Langhansschen Haus in Prag eingerichtet. Fotoarchiv Langhans in Prag
- Wiki-Commons
- Fotorevers.eu