Arnold Fanck
Geologe, Regisseur, Fotograf
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
( Frankenthal 1889 – 1974 Freiburg )
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geologie-Studium, Promotion
Tätigkeit als Skilehrer, 1913 erster Dokumentarfilm
1920 Gründung der „Berg- und Sportfilm-GmbH Freiburg“
in der Folge vor allem Bergfilme an Originalschauplätzen, u.a. zusammen mit Leni Riefenstahl, Sepp Allgeier, Luis Trenker
„Seine Werke der NS-Zeit wurden nach dem Zweiten Weltkrieg von den alliierten Militärregierungen verboten, Fanck erhielt keine Aufträge mehr, verarmte und arbeitete als Waldarbeiter.
Mit der Vorführung seines Films "Der ewige Traum" auf dem Bergfilmfestival in Trient (1957) erlebte er nochmals eine Phase der künstlerischen Anerkennung, konnte aber nur durch den Verkauf der Rechte seiner Filme an einen Freund ökonomisch überleben, bis sich durch Fernsehaufführungen seine finanzielle Situation verbesserte.
Er verstarb 1974 nach langer Krankheit in einem Freiburger Krankenhaus.“ [1]
Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eigenständige Publikationen, Monographien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Arnold Fanck: Die bruchlose Deformation von Fossilien durch tektonischen Druck und ihr Einfluss auf die Bestimmung der Arten. Beobachtet und bearbeitet an den Pelecypoden der St. Galler Meeresmolasse. Zürich 1929 (Zürich, Univ., Diss., 1929)
Arnold Fanck (Hg.), Der Kampf mit dem Berge, mit 68 Bildern des Verfassers, Verlag von Reimar Hobbing, Berlin o.J. (1931)
Arnold Fanck: Er führte Regie mit Gletschern, Stürmen und Lawinen. Ein Filmpionier erzählt. Nymphenburger Verlagshandlung, München 1973, ISBN 3-485-01756-6.
Revisited: Der Fall Dr. Fanck. Die Entdeckung der Natur im deutschen Bergfilm (= Film und Kritik 1). Stroemfeld, Basel u. a. 1992, ISBN 3-87877-807-4.
Janine Hansen: Arnold Fancks „Die Tochter des Samurai“. Nationalsozialistische Propaganda und japanische Filmpolitik (= Iaponia Insula.Bd. 6). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03973-6 (Zugleich: Berlin, Freie Univ., Magisterarbeit, 1996).
Matthias Fanck: Arnold Fanck. Weisse Hölle – weisser Rausch. Bergfilme und Bergbilder 1909 – 1939. AS-Verlag, Zürich 2009, ISBN 978-3-909111-66-4
Bild- und Textbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das deutsche Lichtbild. Jahresschau 1932.
Hans-Joachim Bieber: „Die Tochter des Samurai“. Deutsch-japanische Filmproduktionen in der NS-Zeit. In: Dagmar Bussiek, Simona Göbel (Hrsg.): Kultur, Politik und Öffentlichkeit. Festschrift für Jens Flemming (= Kasseler Personalschriften. Bd. 7). Kassel University Press, Kassel 2009, ISBN 978-3-89958-688-6, S. 355–377.
Zeitungen, Zeitschriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Zitiert aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Fanck#cite_note-5