Ricarda Schwerin
Photographin
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
geb,. Meltzer (Göttingen 30.01.1912 - 29.07.1999 Jerusalem)
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ricarda Meltzer kam 1930 ans Bauhaus in Dessau. Nach dem Vorkurs besuchte sie verschiedene Werkstätten sowie die Fotoklasse von Walter Peterhans.
Aufgrund politischer Aktivitäten erhielten sie und ihr Lebensgefährte Heinz Schwerin Hausverbot 1931/1932 am Bauhaus. Sie gingen gemeinsam nach Berlin, wo Ricarda Meltzer im Fotoatelier „ringl + pit“ arbeitete.
1933 setzten Schwerin und Meltzer ihr Studium an der Schule für freie und angewandte Kunst in Frankfurt fort.
Im Mai 1933 emigrierten sie nach Prag und gründeten die Werbeagentur „Hammer und Pinsel“. Weitere Stationen waren Genf und Pécs und Palästina.
1935 heirateten sie, 1941 kam die gemeinsame Tochter Jutta und 1945 Sohn Tom zur Welt.
Nach Heinz Schwerins Tod 1948 zog sie mit den Kindern ins Zentrum von Jerusalem und gründete einen Kindergarten. Ab 1955 war sie mit dem Fotografen Alfred Bernheim zusammen. Es begann eine fotografische Zusammenarbeit und die Veröffentlichung von Aufnahmen bekannter Persönlichkeiten sowie Architekturaufnahmen.
Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
The Israel Museum, Jerusalem
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Patrick Rössler / Elizabeth Otto (Hg.): Frauen am Bauhaus: Wegweisende Künstlerinnen der Moderne. München 2019.
Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nathalie Dimic: Beruf, Blick und Bild. Eine Professionsgeschichte der Fotografin 1890–1940. Dissertation Dortmund 2023, Heidelberg 2025
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar