Ernst Baumann (I): Unterschied zwischen den Versionen

Aus FotografenWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
Bildjournalist, Verleger
Bildjournalist, Verleger
==Lebensdaten==
==Lebensdaten==
(* 14. Mai 1906 in Bad Reichenhall; † 12. Januar 1985)
(geb. 1906 in Bad Reichenhall, gest. 1985 ebd.)
==Werdegang==
Bekannt wurde Erich Baumann durch seine visuelle Dramatisierung der Berglandschaft, mit der er die Bildwelt der 1930er Jahre prägte. Nach der Pflichtschule besuchte er die Fachschule für Korbflechterei in Lichtenfels, um danach den elterlichen Betrieb weiterzuführen. 1924 bekam er eine Kamera geschenkt, ab diesem Zeitpunkt widmete er sich der Fotografie.  
Bekannt wurde Erich Baumann durch seine visuelle Dramatisierung der Berglandschaft, mit der er die Bildwelt der 1930er Jahre prägte. Nach der Pflichtschule besuchte er die Fachschule für Korbflechterei in Lichtenfels, um danach den elterlichen Betrieb weiterzuführen. 1924 bekam er eine Kamera geschenkt, ab diesem Zeitpunkt widmete er sich der Fotografie.  
Bereits 1926 meldete er ein Gewerbe als Lichtbildner an. Ernst Baumann war begeisterter Bergsteiger und Schifahrer, seine Fotoserien erschienen in zahlreichen alpinen Zeitschriften. Von 1932 bis 1939 arbeitete er als Standfotograf für die Filme von Luis Trenker. 1935 erschien sein erstes Buch ''Meine Berge, meine Kamera''.  
Bereits 1926 meldete er ein Gewerbe als Lichtbildner an. Ernst Baumann war begeisterter Bergsteiger und Schifahrer, seine Fotoserien erschienen in zahlreichen alpinen Zeitschriften. Von 1932 bis 1939 arbeitete er als Standfotograf für die Filme von Luis Trenker. 1935 erschien sein erstes Buch ''Meine Berge, meine Kamera''.  

Version vom 15. April 2012, 11:46 Uhr

Bildjournalist, Verleger

Lebensdaten

(geb. 1906 in Bad Reichenhall, gest. 1985 ebd.)

Werdegang

Bekannt wurde Erich Baumann durch seine visuelle Dramatisierung der Berglandschaft, mit der er die Bildwelt der 1930er Jahre prägte. Nach der Pflichtschule besuchte er die Fachschule für Korbflechterei in Lichtenfels, um danach den elterlichen Betrieb weiterzuführen. 1924 bekam er eine Kamera geschenkt, ab diesem Zeitpunkt widmete er sich der Fotografie. Bereits 1926 meldete er ein Gewerbe als Lichtbildner an. Ernst Baumann war begeisterter Bergsteiger und Schifahrer, seine Fotoserien erschienen in zahlreichen alpinen Zeitschriften. Von 1932 bis 1939 arbeitete er als Standfotograf für die Filme von Luis Trenker. 1935 erschien sein erstes Buch Meine Berge, meine Kamera. Neben seiner Tätigkeit im alpinen Raum arbeitete Baumann als Fotoreporter für die Berliner Illustrirte Zeitung, machte Industriereportagen für die Automobilindustrie sowie Reisereportagen im Mittelmeerraum und auf den atlantischen Inseln. Im Zweiten Weltkrieg war er als Kriegsberichterstatter tätig. Als er 1947 aus der amerikanischen Gefangenschaft nach Bad Reichenhall zurückkehrte, baute er erneut sein Fotogeschäft mit angeschlossenem Postkartenverlag auf. Am 14. Mai 2006 wurde zum 100. Geburtstag von Ernst Baumann eine Dauerausstellung mit Werken aus seiner frühen Schaffensperiode aus den Jahren 1925 bis 1950 im Berghotel auf dem Predigtstuhl bei Bad Reichenhall eröffnet.

Eigene Publikationen

  • Meine Berge, meine Kamera; 1935
  • Fotografieren in den Bergen; 1936
  • Gipfel winken, Firne leuchten; 1937
  • Bad Reichenhall Weltberühmt durch Sole; 1966

Filme

  • 1932: Der Watzmann und seine Kinder, Kamera
  • 1932: Der Rebell, Standfotos
  • 1933/34: Der verlorene Sohn, Standfotos
  • 1936: Der Kaiser von Kalifornien Standfotos
  • 1936/37: Condottieri, Standfotos
  • 1937: Der Berg ruft, Standfotos
  • 1938: Liebesbriefe aus dem Engadin, Standfotos
  • 1938/39: Drei Unteroffiziere, Standfotos
  • 1938: Die Pfingstorgel, Standfotos
  • 1939: Frau am Steuer, Standfotos
  • 1939: Es war eine rauschende Ballnacht, Standfotos
  • 1939/40: Der Feuerteufel, Standfotos
  • 1940/41: …reitet für Deutschland, Standfotos
  • 1941/42: Liebesgeschichten, Standfotos
  • 1952/53: Die Sphinx von Zermatt, Kamera

Literatur

Ernst Baumann, Fotografien 1925-1950, Otto Müller Verlag 2001