Gianfredo Camesi

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Fotograf, Konzeptkünstler

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1940 in Menzonio/Schweiz, lebt in der Schweiz und in Paris

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1955-58 Ausbildung zum Bauzeichner bei dem Architekten Pisenti in Locarno

1960 Italienreise, die ihn in seinem Entschluss bestärkte, Künstler zu werden

Umzug nach Genf, 1964 erste Einzelausstellung im Musée Rath, Genf

1965 Beteiligung an den Aktivitäten der Künstlergruppe ›Set di Numero‹

1976 Übersiedlung nach Paris

1977 Einzelausstellung in Baden, Trudelhaus (›Die Fotografie im Werk von Gianfredo Camesi‹), im selben Jahr Beteiligung an der Gruppenausstellung ›Malerei und Photographie im Dialog‹ im Kunsthaus Zürich

1985 Ausstellung der großen Ensemblearbeit ‚Cosmogonie 0-1-0 Théâtre des signes‘ im Musée Rath

1994 Retrospektive im Musée d'art et d'histoire de Neuchâtel

„Camesis Auseinandesetzung mit dem Medium Fotografie fällt in die 70er Jahre und ist Teil der umfassenden konzeptuellen Umsetzung eines kosmologischen Gedankengebäudes. Seine Kunst ist eine kontinuierliche Erfindung von Zeichen in der Kombination verschiedenster Medien und Materialien, die die Relation des Menschen zu seiner Umgebung, zum Kosmos, zur Unendlichkeit zu visualisieren versuchen. In seinen Fotografien macht Camesi die eigene Person, zeichenhafte Elemente und das Phänomen der fotografischen Perspektive zu Bestandteilen eines Diskurses über Größenverhältnisse, Räume und Abstände.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Camesi 1985; 1994

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, J.v.Z., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9