Harry C. Rubicam

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1871 in Philadelphia, gest. 1940 in Denver

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Harry C. Rubicam lebte seit 1897 in Denver und arbeitete als Repräsentant der Versicherung »Fidelity and Casualty Co.«.

Seit dem Jahr 1903 war er Mitglied der »Photo-Secession« New York. In »Camera Work« (1907, Nr. 17) erschien seine Aufnahme „Im Zirkus“ in der aufwendigen Technik der Heliogravure neben denen von Gertrude Käsebier, Edward Steichen, Alfred Stieglitz u. a.

In diesem Heft deutete sich an, daß die Kunstphotographie sich in zwei Richtungen spaltete, die man als »pictorial against straight photography« bezeichnen könnte.

Während die oftmals an symbolistischer Kunst orientierten Photographien noch vorherrschten, entstanden Bildideen, die sich kurze Zeit später mit Paul Strand und vor allem in der Photographie der 20er Jahre zu voller Blüte entwickelten.

Rubicams Aufnahme - unter den Bahnen des Zirkuszeltes bricht Tageslicht über die Köpfe der Zuschauer, in der rechts angeschnittenen Manege reitet stehend eine Artistin mit graziöser Armhaltung auf einem Schimmel im Kreis - ist kompositorisch durchdacht, aber nicht künstlerisch überhöht, sondern vertraut auf die photographischen Mittel der Bildgestaltung und die Wirksamkeit eines alltäglichen Sujets.“ [1]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4