Ilse Flöter, geb. Reyer

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Fotografin

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berlin 1918 - Sterbedaten unbekannt

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ilse Reyer absolvierte zwischen 1934 und 1937 ihre fotografische Ausbildung im Atelier Binder in Berlin. Dort lernte sie den dort angestellten Fotografen Hubs Flöter kennen, den sie 1940 heiratete.

Das 1938 von Hubs Flöter gegründete Atelier in Berlin-Dahlem betrieb das Paar nun gemeinsam. Als Hubs Flöter im Juli 1940 eingezogen wurde, übernahm Ilse Flöter die Leitung. Zahlreiche Modeaufnahmen von ihr erschienen in der Zeitschrift „Die Mode“.

Anfangs erschienen die Fotografien noch unter Hubs Flöters Namen, später wurden sie mit „Hubs und Ilse Flöter“ gekennzeichnet. 1943 kam ihr gemeinsamer Sohn zur Welt. Im April/Mai 1945 flüchtete die Familie nach Österreich.

Nach Kriegsende zogen sie nach Stuttgart und nahmen die gemeinsame Arbeit im Bereich der Presse- und Modefotografie wieder auf. Ihre Aufnahmen wurden in Zeitschriften wie „Film und Frau“, „die neue linie“ und „Die Mode“ veröffentlicht.

1949 verschwand Ilse Flöter auf einer Reise nach Österreich spurlos. 1951 wurde sie für tot erklärt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Christoph Moderegger: Modefotografie in Deutschland 1929–1955. Dissertation Kiel 1998. Norderstedt 2000, S. 179

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nathalie Dimic: Beruf, Blick und Bild. Eine Professionsgeschichte der Fotografin 1890–1940. Dissertation Dortmund 2023, Heidelberg 2025