Karel Cudlin: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lebensdaten==
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auch: Carel Cudlin
1960 geboren
1960 geboren
==Werdegang==
==Werdegang==
„Besuch der sozial-rechtlichen Fachschule in Prag
Besuch der sozial-rechtlichen Fachschule in Prag


Studium der Fotografie an der Prager Film- und Fernsehfakultät
Studium der Fotografie an der Prager Film- und Fernsehfakultät
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1988-1989 Fotoreporter der Wochenschrift Mlady svet, seit 1990 freischaffender Mitarbeiter der Prager und Pariser Bildagenturen
1988-1989 Fotoreporter der Wochenschrift Mlady svet, seit 1990 freischaffender Mitarbeiter der Prager und Pariser Bildagenturen


Die Arbeiten von Karel Cudlin stehen in der Tradition der humanistischen Fotojournalistik, wie sie im Schaffen von [[Henri Cartier-Bresson]] repräsentiert wird. Er fotografierte in den 80er Jahren systematisch große politische Kundgebungen und zeigt in diesen Aufnahmen sein Gespür für die feine Ironie verschiedener parallel laufender Aktionen, des Widerspruchs zwischen Offizialität und Wirklichkeit, zwischen dem einzelnen und der Menschenmenge.
"Die Arbeiten von Karel Cudlin stehen in der Tradition der humanistischen Fotojournalistik, wie sie im Schaffen von [[Henri Cartier-Bresson]] repräsentiert wird. Er fotografierte in den 80er Jahren systematisch große politische Kundgebungen und zeigt in diesen Aufnahmen sein Gespür für die feine Ironie verschiedener parallel laufender Aktionen, des Widerspruchs zwischen Offizialität und Wirklichkeit, zwischen dem einzelnen und der Menschenmenge.


1989 schuf Cudlin eine der besten Aufnahmen von der Massenflucht der DDR-Bürger in die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag und später vom Verlauf der tschechoslowakischen »sanften Revolution«.“ <ref>Zitiert aus: Tschechoslowakische Fotografie der Gegenwart, Ausst.-Katalog Museum Ludwig, Köln, Edition Braus, Heidelberg, April 1990</ref>
1989 schuf Cudlin eine der besten Aufnahmen von der Massenflucht der DDR-Bürger in die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag und später vom Verlauf der tschechoslowakischen »sanften Revolution«.“ <ref>Zitiert aus: Tschechoslowakische Fotografie der Gegenwart, Ausst.-Katalog Museum Ludwig, Köln, Edition Braus, Heidelberg, April 1990</ref>
==Literatur==
Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4
Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9
==Quelle==
==Quelle==
<references />
<references />

Version vom 1. Februar 2024, 12:05 Uhr

Lebensdaten

auch: Carel Cudlin

1960 geboren

Werdegang

Besuch der sozial-rechtlichen Fachschule in Prag

Studium der Fotografie an der Prager Film- und Fernsehfakultät

1988-1989 Fotoreporter der Wochenschrift Mlady svet, seit 1990 freischaffender Mitarbeiter der Prager und Pariser Bildagenturen

"Die Arbeiten von Karel Cudlin stehen in der Tradition der humanistischen Fotojournalistik, wie sie im Schaffen von Henri Cartier-Bresson repräsentiert wird. Er fotografierte in den 80er Jahren systematisch große politische Kundgebungen und zeigt in diesen Aufnahmen sein Gespür für die feine Ironie verschiedener parallel laufender Aktionen, des Widerspruchs zwischen Offizialität und Wirklichkeit, zwischen dem einzelnen und der Menschenmenge.

1989 schuf Cudlin eine der besten Aufnahmen von der Massenflucht der DDR-Bürger in die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag und später vom Verlauf der tschechoslowakischen »sanften Revolution«.“ [1]

Literatur

Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4

Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9

Quelle

  1. Zitiert aus: Tschechoslowakische Fotografie der Gegenwart, Ausst.-Katalog Museum Ludwig, Köln, Edition Braus, Heidelberg, April 1990