Rimma Gerlovina

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Fotografin, Performance- und Konzeptkünstlerin

Lebensdaten

Geb. 1951 in Moskau, lebt seit 1980 in New York

Werdegang

Zusammen mit dem Ehemann Valeriy Gerlovin in Wladiwostok/Russland als ›samizdat‹-Künstler tätig

„Gerlovina begann mit visueller Poesie, die sie mit Skulpturen zu ihren Kubischen Gedichten (1974) verband. Sie beschrieb von ihr gefertigte Würfel mit Texten und fügte sie zu Gruppen, einige davon zu Figuren wie Menschen und Tieren (Kubische Organismen, 1975-82). Der Betrachter bestimmt dabei durch die Reihenfolge, in der sein Blick den Würfeln folgt, den Ablauf des ›Gedichts‹. In New York begegneten die Gerlovins dem Fotografen Mark Berghash, mit dem sie an Fotografien arbeiteten, für die Gerlovina Ideen und Skizzen lieferte. Gerlovin bemalte dazu ihren Körper, vor allem ihr Gesicht, mit Texten, Zahlen und Bildern. Es entstand, was Gerlovina »still performances« nennt, eine Vereinigung von Malerei, Poesie, Performance und Skulptur durch die Fotografie.

Seit 1989 fertigten die Gerlovins eine Vielzahl eigener Fotografien, die Bezüge zu Systemen wie der Kabbala, gnostischer und christlicher Ikonografie, Epistemologie, Alchemie, Mathematik aufweisen.“ [1]

Quelle

Literatur

Photoglyphs 1993

  1. Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, A.K., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9