Shoji Ueda

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. am 27.03.1913 in Sakaiminato/Japan, gest. am 04.07.2000 in Yonago/Japan

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Shoji Ueda absolvierte seine Ausbildung bei Toyo Kikuchi in Tokio an der Oriental School of Photography.

Sein erstes Studio eröffnete Ueda 1933 in seiner Heimatstadt. Da die Photographie in Japan nicht so hoch angesehen werde wie die Malerei, setze er sich für das neue Zeitalter mit einer kosmopolitischen Denkweise ein, betont Ueda.

Er wird häufig als ein »poet of images« bezeichnet. Uedas Hauptthema sind Menschen in Landschaften, zum Beispiel die Sanddünen des Samin-Distrikts. Auffallend ist der arrangierte Charakter der Aufnahmen sowohl in seiner Publikation »Dunes« von 1978 als auch in «Children the Year Round«.

Der Mensch, ob ein weiblicher Rückenakt, ein Mann mit Melone oder ein Kind, ist ein Fremdkörper in den Dünen mit dem unendlich weiten Himmel. Der Horizont ist häufig die einzige Begrenzung, die Räumlichkeit ist oft aufgehoben. Ueda spielt mit perspektivischen Kunstgriffen in der Natur. Kleiderbügel, Teppiche und Melonen verwirren häufig das perspektivische Sehen.

Seit 1975 ist Ueda Professor an der Kyushyn Sangyo Universität in Sakaiminato-shi.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, LH, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4