Tracey Moffatt

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Fotografin, Filmemacherin

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1960 in Brisbane/Australien, lebt in Sydney und New York

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studium der Visuellen Kommunikation am Queensland College of Art in Brisbane, Abschluss 1982

Am Anfang ihrer fotografischen Tätigkeit 1986) stand eine Reihe von Schwarzweiß-Porträts von Tänzern der Aboriginal und Islander Dance Company Some Lads.

In dem Werk Something more (1989) wird auf neun farbigen und schwarzweißen Fotos die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die sich ein besseres Leben ersehnt.

Moffatt greift lebensnahe Szenen aus dem Alltag auf und webt sie, teils verfremdet, spannungsvollen Erzählungen ein. Dabei nutzt sie Stilmittel aus der Werbung, dem Trash-TV und der bildenden Kunst, die sich wechselwirksam ergänzen.

1990 ist ihr Kurzfilm ‚Night cries: A Rural Tragedy‘ offizieller Beitrag für das Filmfestival von Cannes.

Kinematografische Elemente prägten auch die Fotoserie ‚Scarred for life‘ (1994), bei der Titel, Untertitel und Bild zusammenwirken. Traumatische Szenen aus dem Alltag austral. Jugendlicher der 60er, 70er Jahre visualisierte Moffatt hier scheinbar dokumentarisch.

1995 zehnteilige Fotoserie 'Guapa' (Goodlooking), 1997 ‚Up in the sky‘.

Beide Serien präsentierte Moffat wie Filmstills und löste gewohnte Maßstäbe von Raum und Zeit auf.

„Die Fotoserie ‚Laudanum‘ (1998), benannt nach dem opiumhaltigen Getränk, zeigte Momente zwischen Traum und Realität, Dominanz und Unterwerfung, Liebe und Hass.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moffatt 1999

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, c.B., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9