Max Krajewsky: Unterschied zwischen den Versionen
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Deutscher Stahlbau, herausgegeben vom Deutschen Stahlbau-Verband, Berlin, Druck: August Scherl Nachf., Berlin, Fotos von R. Gerling/Duisburg, M. Krajewsky/Berlin, R. Lissner/Berlin, T. Müller/Königsberg, H. Panthen/Mannheim, H. Schmölz/Köln, Seemann/Königsberg, O. Sening/Augsburg, Wasow/München, P. Wolff & Tritschler/Frankfurt a. M. u.a., Berlin 1937 | |||
Das Bauen im neuen Reich, hg. vom Gauverlag Bayer. Ostmark in Verb. mit Frau Gerdi Troost, Fotos von Carl Eberth, Kurt Grimm, Walter Hege, Heinrich Hoffmann, Hans Hubmann, Kaminski, Artur Köster, Max Krajewsky, Erna Lendvai-Dircksen, Charlotte Rohrbach, Saebens-Worpswede, Dolf Siebert, Oskar Söhn, Ernst Scheel, Erika Schmauß, (Karl-)Hugo Schmölz, E. Wasow, Dr. Paul Wolff u.v.a., Bayreuth 1938 | Das Bauen im neuen Reich, hg. vom Gauverlag Bayer. Ostmark in Verb. mit Frau Gerdi Troost, Fotos von Carl Eberth, Kurt Grimm, Walter Hege, Heinrich Hoffmann, Hans Hubmann, Kaminski, Artur Köster, Max Krajewsky, Erna Lendvai-Dircksen, Charlotte Rohrbach, Saebens-Worpswede, Dolf Siebert, Oskar Söhn, Ernst Scheel, Erika Schmauß, (Karl-)Hugo Schmölz, E. Wasow, Dr. Paul Wolff u.v.a., Bayreuth 1938 | ||
Version vom 1. Januar 2014, 20:01 Uhr
Photograph
Lebensdaten
(Berlin 1892 - 1972 Berlin)
Werdegang
nicht mit dem gleichnamigen Bauhaus-Schüler identisch
in Berlin tätig
Abbildung wichtiger NS-Bauten und -Messen
"Max Krajewsky, 1892 in Berlin geboren, lernt das Handwerk des Fotografen bei seinem Onkel. 1922 eröffnet er seine erste fotografische Werkstatt in Berlin-Charlottenburg.
Max Krajewsky und der fast gleichaltrige Artur Köster gelten als die Berliner Fotografen für die Architektur der Zwischenkriegszeit und besonders der des Neuen Bauens. Beide wirken enorm prägend auf die Architekturfotografie ihrer Zeit und sind das Berliner Gegenstück zu dem Kölner Fotografen Werner Mantz.
Krajewsky fotografiert für die wichtigsten Architekten des Neuen Bauens, u.a. für Bruno Taut, Emil Fahrenkamp, Erich Mendelsohn, Otto Salvisberg, Otto Fierle, Mebes & Emmrich, ebenso für verschiedene Siedlungsbauträger.
Während der Zeit des Nationalsozialismus profitiert Krajewski von dem Bauboom Ende der dreißiger Jahre durch Aufträge für Prestigeobjekte wie für Ernst Sagebiels Flughafen Tempelhof, für das Reichsluftfahrtministerium sowie für diverse Autobahnprojekte. Sein Atelier wird 1945 ausgebombt und sein gesamtes Archiv dabei vernichtet.
Nach dem 2. Weltkrieg wird Max Krajewski von der sowjetischen Besatzungsmacht für zwei Jahre zur Bilddokumentation der Demontage zwangsverpflichtet. Ende der 1940er Jahre wird er von öffentlichen Bauträgern sowie der Berliner Senatsbauverwaltung damit beauftragt, den Wiederaufbau in Berlin zu fotografieren. Zeitgemäß benutzt er zunehmend auch die Farbfotografie.
Sein größter Auftrag in den fünfziger Jahren dürfte die Dokumentation des Umbaus des Deutschen Reichstags gewesen sein. 1966 schließt er sein Atelier und vernichtet bis auf wenige Ausnahmen auch sein gesamtes Nachkriegsarchiv." [1]
Archiv
Michael Neumann, Berlin
Literatur
Deutscher Stahlbau, herausgegeben vom Deutschen Stahlbau-Verband, Berlin, Druck: August Scherl Nachf., Berlin, Fotos von R. Gerling/Duisburg, M. Krajewsky/Berlin, R. Lissner/Berlin, T. Müller/Königsberg, H. Panthen/Mannheim, H. Schmölz/Köln, Seemann/Königsberg, O. Sening/Augsburg, Wasow/München, P. Wolff & Tritschler/Frankfurt a. M. u.a., Berlin 1937
Das Bauen im neuen Reich, hg. vom Gauverlag Bayer. Ostmark in Verb. mit Frau Gerdi Troost, Fotos von Carl Eberth, Kurt Grimm, Walter Hege, Heinrich Hoffmann, Hans Hubmann, Kaminski, Artur Köster, Max Krajewsky, Erna Lendvai-Dircksen, Charlotte Rohrbach, Saebens-Worpswede, Dolf Siebert, Oskar Söhn, Ernst Scheel, Erika Schmauß, (Karl-)Hugo Schmölz, E. Wasow, Dr. Paul Wolff u.v.a., Bayreuth 1938
Michael Neumann, Die Innenansicht eines Berliner Lichtspieltheaters, fotografiert von Max Krajewsky, in: Rundbrief Fotografie 4.1997.NF13.3-4
Ausst.Kat. Die nützliche Moderne, Münster 2000
Quelle
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar
- ↑ Zitiert aus: Pressemitteilung Galerie Bodo Niemann, Berlin, vom 14.6.2002