Albert Glock

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Photo Alb. Glock, Anzeige 1922

Albert Glock (* 1809; † 1879 in Karlsruhe?), Fotograf und Gründer eines Fotogeschäfts in Karlsruhe 1861–1879.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albert Glock hatte den Bruder Ernst. Wahrscheinlich war er der Großvater des Würzburger Fotografen Georg Glock. Vielleicht war er auch verwandt mit W. Glock, Fotograf in Guntersblum, Rheinhessen (1874).[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Firma Photo Glock warb damit, dass älteste Photo-Fachgeschäft Deutschlands zu sein. Die Firma belieferte zu ihren besten Zeiten fast den gesamten süddeutschen Raum mit Fotoartikeln. Sie bestand bis 2003.
  • Am 23. August 1861 gründeten Albert Glock und der Chemiker Xaver Beil (1833-1867) die Photogroßhandlung Albert Glock & Cie in der Bahnhofstraße, Karlsruhe. Der Firma vorangegangen war eine Stärke- und Traubenzuckerfabrik, die Albert Glock von seinem Bruder Ernst einige Jahre zuvor übernommen hatte.
  • 1872 zog die Firma um in das das Haus in der Kaiserstraße 89, ein Weinbrenner-Bau, in dem die Firma für über 100 Jahre ihren Sitz behielt.
  • Um die Jahrhundertwende brachten die Eigenfabrikate Glock’s Schwarzwald-, Hand- und Touristenkamera und Glock’s Objektivsatz Badenia der Firma einen großen Umsatz.
  • 1874 ist Albert Glock, Fabrikant in Karlsruhe, Mitglied des Vereins zur Förderung der Photographie in Berlin.[1]

Atelier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albert Glock betrieb vermutlich kein Fotoatelier.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Photo Glock (Hrsg.): 125 Jahre Photo Glock – Deutschlands ältestes Photo-Fachgeschäft, Karlsruhe 1986.
  • Otto Fiederling, Die Geschichte des Hauses Photo Glock in Karlsruhe. In: Gut Licht! Fotografie in Baden 1840 - 1930 [Sonderausstellung "Gut Licht" im Karlsruher Schloss (5.4. - 24.8.2003)], bearb. von Elisabeth Haug. Badisches Landesmuseum, Karlsruhe: Braun 2003, S. 55-64.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Photographische Mitteilungen. Band 11 (1874), S. 233
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