Alfred Wabst

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Alfred Wabst

Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gotha/Thüringen und Groß Mühlingen bei Schönebeck/E. – fotografisch tätig um 1889 / 1900


Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Atelier-Standorte waren in:

- Gotha/Thüringen - ohne weitere Angaben auf bisher vorliegenden Nachweisen

- Groß Mühlingen bei Schönebeck/E. – ohne weitere Angaben auf bisher vorliegenden Nachweisen


Der Photograph Alfred Wabst war sowohl in Gotha als auch in Gr. Mühlingen tätig, darauf verweisen vorhandene Photos.

Zu beiden Standorten konnten bisher in Archivalien keine weiteren Hinweise zur zeitlichen und örtlichen Einordnung gefunden werden.

Der einzige Hinweis zur zeitlichen Einordnung der Photos ergibt sich aus dem Herstellerhinweis der Photokartonunterlagen auf der Rückseite der CdV-Photos.

Hier ist vermerkt „J.F. Schippang & Co Berlin“. In den Adressbüchern von Berlin ist eine entsprechende Firma um 1889 zu finden.

“J.F. Schippang & Co. Fabr. u. Lager photogr. Artikel, Lithogr.Kunstdruckerei,
Kunsttischlerei, Trockenplattenfbrk..... 
Spezialität: photogr. Apparate f. Amateure,Trockenplatten, litigr. Karten..,
Prinzenstr. 24, ....Inh. Ernst Martini.“(1)

Davon und von den vorliegenden Photos ausgehend, wird gegenwärtig ein Tätigkeitszeitraum des Photographen Alfred Wabst zwischen 1889 und 1900 angenommen.

Ein Zusammenhang zwischen den Standorten Gotha und Gr. Mühlingen besteht offensichtlich darin, dass dieser etwas mit den Beziehungen der Adelshäuser aus Barby, Mühlingen und Gotha zu tun hat.

Daraus haben sich eventuell Aufträge für Wabst abgeleitet. Anders ist der Atelierstandort in Gr. Mühlingen, mit seinem Schloss und der Funktion als Amtsbezirk, für Wabst zu dieser Zeit nicht zu erklären. (2)

Unter welcher Adresse A. Wabst in Gr. Mühlingen gearbeitet hat, bleibt bisher im Dunklen.

Auf den Rückseiten der vorliegenden CdV Photos steht folgender Text:

„Photographie   Alfred Wabst   Gotha   und   Gr. Mühlingen  b/Schönebeck“ bzw.
„Photographie   A. Wabst    Gr. Mühlingen“


Ansatzpunkte für weitere Recherchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eventuell sind in Tageszeitungen aus der Zeit in Gotha oder Gr. Mühlingen noch Anzeigen zu finden.




Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Eintrag im AB Berlin 1889, J.F. Schippang – als Photokartonhersteller für den Photographen Alfred Wabst

2. Wikipedia – Grafschaft Mühlingen -Während bereits im 17. Jahrhundert verwaltungsmäßig bereits der Begriff „Amt Mühlingen“ auftaucht, erhielt die Grafschaft mit der Einführung der Gemeinde-, Stadt- und Dorfordnung für das Herzogtum Anhalt vom 7. April 1878 offiziell den Status eines Amtsbezirkes. Mit dem Thronverzicht von Herzog Joachim Ernst von Anhalt. am 12. November 1918 endete die feudale Gliederungseinheit Grafschaft Mühlingen.


Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nachlass befindet sich größtenteils in Privatbesitz

Einzelne CdV- / Kabinettfotos R. Dressler.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, mit Anzeigen und Fotos, Reinhard Dressler, Schönebeck/E.

- Archivalien aus dem Stadtarchiv Gotha