Carl Römler

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Portraitmaler u. Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magdeburg – fotografisch tätig 1853 bis 1855


Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magdeburger Atelier-Standort:

- 1853 bis 1855 Gr. Steinerne Tischstr. 2


Carl Römler, Leinweber, Portraitmaler und später Fotograf aus Mittweida wohnte und arbeitete mit seiner Familie eventuell schon im Verlaufe des Jahres 1853 in Magdeburg als Portraitmaler. 1854 und 1855 ist er in Magdeburg als Portraitmaler in den Adressbüchern eingetragen.

Es wird angenommen, dass Carl Römler auch hier in Magdeburg schon die Fotografie praktizierte, zumindest im Zusammenhang mit seiner Portraitmalerei. (Nachweise dafür wurden bisher nicht gefunden) Seine Adresse im Adressbuch, unmittelbar neben dem Atelierstandort Gr. Steinerne Tischstr. 4 von Friedrich Pechau, Kunstmaler und Photograph, lässt darauf schließen, dass hier eine Zusammenarbeit möglich gewesen sein könnte.

Ab 1855 ist Carl Römler auch in Chemnitz im Adressbuch als Fotograf mit eigenem Fotoatelier zu finden. Es war eventuell schon 1854 abzusehen, dass er nach Chemnitz übersiedeln wollte, daher auch der Eintrag im Adressbuch. C. Römler gründet wahrscheinlich um 1867 den Chemnitzer Photographen-Verein und wird deren erster Vorsitzender. Er sucht die Zusammenarbeit mit der Wiener Photographischen Gesellschaft 1868.

Sein Sohn Emil Röm(m)ler war 1871 Gründer der späteren Unternehmung „Photo-Atelier und Graphische Kunstanstalt Römmler & Jonas in Dresden“. (Warum es zu der unterschiedlichen Schreibweise bei Vater und Sohn Römler / Römmler kam, ist nicht bekannt.)

Die Fotografische Kunstanstalt und der Verlag Römmler & Jonas haben deutschlandweit und darüber hinaus fotografiert bzw. fotografieren lassen, darunter auch viele Ansichten von Magdeburg.


Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fotos von Carl Römler von 1853/55 sind bisher nicht bekannt


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, Reinhard Dressler, Schönebeck/E.

- Archivalien aus dem Stadtarchiv Magdeburg