Eugen Schiffter
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Johannes Emil Eugen Schiffter (* 1856 in Breslau; † 14. April 1917 in Cottbus)[1] Fotograf in Dresden(1904–1911) und Cottbus (1912–1917).
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eugen Schiffter war verheiratet mit Ida Kürschner. Das Paar hatte die Tochter Frieda Dora Schiffter (* 6. Mai 1887 in Breslau). Er war der Schwiegervater[2] des Fotografen Gustav Theodor Richard Klau (* 8. August 1857 in Cottbus; † 18. Febr. 1934 in Cottbus).[3]
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eugen Schiffter betrieb kurzzeitig zusammen mit dem Fotografen Max Fischer das Fotoatelier „Fischer & Schiffter“ in Dresden-Plauen, Bienertstr. 3 (1904–1906).[4]
- Ab 1906 firmiert das Atelier unter „Schiffter“ bzw. „Schiffter Nachf.“ und befand sich ab 1907 am Bismarckplatz 6. Als Inhaberin bis 1909 wurde Elisabeth Margarete Schiffter genannt.[2] Das Atelier wurde vermutlich von Wilhelm Moeck geführt, der seit spätestens 1908 Mitarbeiter war.[5]
- 1909 übernahm ein Fotograf namens E. Genscheidt das Atelier und führte es unter dem Namen „Schiffter & Genscheidt“ weiter.
- Eugen Schiffter übersiedelte Ende 1912 nach Cottbus und übernahm das Fotoatelier des Hoffotografen Richard Klau in der Bahnhofstraße 61.[3]
- Schiffter war Mitglied im Sächsischen Photographenbund[1] und im Literarischen Verein zu Dresden.[6]
Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Dresden, Moritzstr. 8b, König Johann Straße /Ecke der Moritzstraße (1904–1911)
- Cottbus, Bahnhofstraße 61 (1912–1917)
Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Fischer & Schiffter in der Sammlung Thiel-Melerski
- Fotos von Eugen Schiffter in der Deutschen Fotothek
- Das Atelier des Photographen, Band 16 (1909), Heft 3, Tafel 33-48 (u.a. E. Schiffter, Dresden)
- Richard Klau, Cottbus, Bahnhofstraße 61 in der Sammlung Oberländer
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Prämiert: Leipzig 1904 Fürstlich Reuss. Greiz Staats-Preis.
Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Künstlerdatensatz Eugen Schiffter in der Deutschen Fotothek
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Horst Milde, Dresdner Atelier-Fotografie zwischen 1860 und 1914. Dresden 1991, S. 53, Nr. 115.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 13-14 (1917).
- ↑ 2,0 2,1 http://www.deutschefotothek.de/documents/kue/90034267
- ↑ 3,0 3,1 "Richard Klau". In: Lausitzer Rundschau vom 8. August 2007.
- ↑ Horst Milde, Dresdner Atelier-Fotografie zwischen 1860 und 1914, S. 53.
- ↑ Photographische Chronik, Band 15 (1908), S. 147 (18. März 1908).
- ↑ Handbuch literarisch-kultureller Vereine, Gruppen und Bünde 1825-1933. Stuttgart, Weimar: J.B. Metzler 1998, S. 292.