Franz von Kamienski
Fotograf
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Magdeburg – fotografisch tätig 1851/1852
Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Magdeburger Atelier- Standort:
- 1851/52 Breite Weg 159
Franz von Kamienski war Juwelier, Gold- und Silberarbeiter mit eigenem Geschäft seit ca. 1841 in Magdeburg. Er hat 1851 in seinem Juweliergeschäft im Breiteweg 159 einen Salon für Lichtbildaufnahmen (Daguerreotypie) zur Einarbeitung in Schmuckwaren etc. eröffnet. Kamienski gibt an, dank vorzüglichster Apparate, Lichtbilder in jeder Größe und in kürzester Zeit herstellen zu können.
Ob die fotografischen Arbeiten durch Kamienski selbst, einen Angestellten oder einen neu eingestellten Lichtbildner vorgenommen wurden, ist nicht bekannt.
Kamienski tritt mit diesem Leistungsangebot in unmittelbaren Wettbewerb zum Angebot von Charlotte Pohlmann, die diese Leistungen bereits seit 1850 anbietet. Es ist aber auch denkbar, dass beide, Kamienski und Pohlmann, hier zusammen gearbeitet und kooperiert haben.
Weitere Angaben zu diesem Leistungsangebot bei Kamienski wurden bisher nicht gefunden.
F.v. Kamienski ist in den Folgejahren nicht mehr in den Adressbüchern von Magdeburg zu finden.
Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fotos oder Schmuck mit eingearbeiteten Fotos, die Kamiensky zugeordnet werden können, sind bisher nicht bekannt.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, Reinhard Dressler, Schönebeck/E.
- Archivalien aus dem Stadtarchiv Magdeburg