Friedrich Anders-Paltzow

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Friedrich Anders-Paltzow

Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halle /S. – fotografisch tätig von 1866 bis 1884/85


Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halle /S. Atelier-Standorte war:

- 1866 bis 1884 Gr. Ulrichstr. 35


Friedrich Anders-Paltzow steht seit 1860 im Adressbuch von Halle als Portraitmaler. Er hat sich offensichtlich im Laufe der Zeit auch der Photographie zugewandt und ist in den Adressbüchern ab 1866 als Portraitmaler und Photograph mit eigenem Atelier eingetragen.

Es ist aber auch durchaus möglich, dass Anders-Paltzow bereits vor 1866 photographisch tätig war. Nachweise dafür konnten in den durchgearbeiteten Archivalien bisher nicht gefunden werden.

Anders-Paltzow betreibt das Atelier in der gr. Ulrichstr. 35 bis 1884/85.

Im Laufe des Jahres 1884 übergibt er das Atelier an den Photographen Otto Zeth.

1885 ist dann folgendes unter Anders-Paltzow im Adressbuch nur noch Maler.

Unter Zeth Otto steht:“ Photograph Schulberg 3, in der Fa. Anders-Paltzow Nachfolger gr. Ulrichstr. 35 Bis 1891/92 läuft die Firma unter der Bezeichnung Anders-Paltzow Nachfolger, Otto Zeth Photograph...., lt. Adressbuch weiter.

Friedrich Anders- Paltzow selbst arbeitet wohl in bestimmtem Umfang noch als Portrait- Landschafts- u. Genremaler unter der Anschrift Scharrngasse 7 weiter, setzt sich aber auch zur Ruhe. Ab um 1890 ist er dann als Rentier im Adressbuch eingetragen. Das Atelier läuft aber nach wie vor unter Anders-Paltzow mit dem Zusatz Otto Zeth. (Es ist davon auszugehen, dass Anders-Paltzow nach wie vor Einkünfte aus dem Atelier bezieht, Regelungen dazu sind aber nicht bekannt)

1892 verstirbt der Photograph Otto Zeth (siehe unter Otto Zeth)

Der Photograph H. Roggenkamp übernimmt das Atelier in der Ulrichstr. 35 noch 1892 und tritt offensichtlich in die vertraglichen Regelungen mit Friedrich Anders-Paltzow ein. Das Widerspiegelt sich auch im Adressbucheintrag von 1893.



Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nachlass befindet sich größtenteils in Privatbesitz


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, mit Anzeigen und Fotos, Teil Halle/S. ; Reinhard Dressler, Schönebeck/E.

- Archivalien von Halle/S. (Adressbücher, Zeitungen usw.)