GRETE BACK

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Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

eigtl. Margarete Bertha Back Bad Schandau, 9.3.1878–27.6.1965, Dresden

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grete Back wurde als zweites von fünf Kindern des Apothekers Paul Gustav Back und Lina Back geboren. Ihre ersten Versuche mit der Fotografie machte sie als Autodidaktin. 1907 begann sie eine Fotografenausbildung bei dem renommierten Porträtfotografen Hugo Erfurth in Dresden. Im darauffolgenden Jahr ging sie zu Helena Goude (1868–1951) nach Den Haag in den Niederlanden und 1909 zu Emil Otto Hoppé (1878–1972) nach London. Im November 1910 legte Grete Back die Fotografengehilfenprüfung ab und im März 1911 die Meisterprüfung an der Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie in München. Bereits 1909 meldete sie ein Gewerbe an und eröffnete ein Fotoatelier im Haus ihrer Eltern in Dresden-Blasewitz in der Friedrich-August-Straße 24 (ab 1921: Prellerstraße 24). Das Atelier bestand unter dieser Adresse bis zu ihrem Tod 1965. Die Fotografin beschäftigte in den 56 Jahren, die ihr Atelier bestand, rund 50 Fotografengehilfen, die sie z. T. auch ausbildete. Eine von ihnen war die Fotografin Grete Eckert (1895–1982). Im Adressbuch für Dresden und seine Vororte findet sich erstmals 1911 im Straßen- und im Gewerbeverzeichnis von Blasewitz (Rubrik „Vororte“) der Eintrag „Back, Grete, Lichtbildnerin“. Laut Eigenwerbung, u. a. in den Adressbüchern für Dresden, ist ihre Spezialität Kinderfotografie. Das Atelier firmiert 1912 unter „GRETE BACK. Atelier für künstlerische Photographie“. Die Fotografin war seit 1907 Mitglied in der Dresdner Gesellschaft zur Förderung der Amateurphotographie und ab 1920 bis zu ihrem Tod 1965 Mitglied der GDL. Sie beteiligte sich mit ihren Aufnahmen an mehreren Ausstellungen: Die Frau in Haus und Beruf, Berlin 1912; Das Haus der Frau, Bugra, Leipzig 1914; Haus der Frau auf der Werkbund-Ausstellung Köln 1914.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauenobjektiv. Fotografinnen 1940 bis 1950. Ausst.Kat. Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Köln 2001, S. 126.

Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kupferstich-Kabinett der Staatliche Kunstsammlung Dresden; Deutsche Fotothek Dresden