Georg Schoppmeyer

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

C(K)üstrin - fotografisch tätig von um 1895 bis nach 1930


Magdeburg – fotografisch tätig von 1902 bis 1903


Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

C(K)üstrin Atelier-Standort war:

- um 1895 bis nach 1930 Kurze Dammstr. 75/76

Weitere Einzelheiten sind aus Küstrin nicht bekannt


Magdeburger Atelier-Standort war:


- 1902 bis 1903 Alte Ulrichstr. 18


Der Fotograf Georg Schoppmeyer hat wahrscheinlich Ende Nov. / Anfang Dez. 1902 das Atelier von Theodor Höhne laut einer Anzeige als Inhaber übernommen. G. Schoppmeyer betreibt in Küstrin sein fotografisches Hauptatelier und war offensichtlich mit Höhne bekannt. Der Magdeburger Standort wurde als zweites Atelier oder als Filialunternehmen betrieben. Wer in Magdeburg für Schoppmeyer als Fotograf tätig war, ist nicht bekannt. (Möglicher Fotograf wäre Paul Friede)


Für das Jahr 1903 gibt es folgenden Eintrag im Adressbuch: „Theodor Höhne, Photograph. Atelier, (Inh.: Georg Schoppmeyer, Cüstrin), Alte Ulrichstr. 18.2“

Schoppmeyer hatte eventuell ein besonderes Interesse an einem Atelierstandort in Magdeburg.

Mit dem Krupp-Gruson-Werk in Buckau, seiner militärischen Produktion und den genutzten Schießplätzen sowie der durch Gustav Haertwig als Werksfotograf praktizierten Fotografie könnte Schoppmeyer Möglichkeiten einer eventuellen Zusammenarbeit gesehen haben.

Schoppmeyer selbst war ja auch mit Genehmigung „Seiner Majestät des Kaisers und Königs“ als Fotograf in den Kaisermanövern tätig.

Mit diesem Fakt warb er auch auf den Fotos für sein Unternehmen.

Die Manöverbilder von Schoppmeier wurden verschiedentlich in Zeitschriften veröffentlicht. Zum 1.11.1903 übernahm Hugo Paulsen den Atelierstandort Alte Ulrichstr. 18. Ob Schoppmeyer das Atelier bis dahin betrieben hat oder sich schon vorher aus Magdeburg zurückzog, ist nicht bekannt.

Schoppmeyer selbst war nicht Einwohner von Magdeburg, es ist aber möglich, dass er hier Verwandte hatte, da es namensgleiche Eintragungen im Adressbuch gibt.

Schoppmeyer hat seinen Standort in Küstrin noch über Jahre bis nach 1930,weiter betrieben. 1905 wurde er zum Hofphotographen Se. Königl. des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin ernannt.


Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fotos aus Magdeburg sind bisher nicht bekannt


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, mit Anzeigen und Fotos, Reinhard Dressler, Schönebeck/E.

- Archivalien aus dem Stadtarchiv Magdeburg