Hedda Reidt

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Photographin

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

geb. Hedwig Viktoria Dorothea Koch

Nürnberg 05.08.1896 - 10.09.1972 Irsee bei Kaufbeuren

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hedda Reidt wuchs in München als Tochter eines Apothekers auf.

Von 1917 bis 1919 absolvierte sie eine Ausbildung zur Fotografin an der Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie in München.

Nach einem Aufenthalt in Berlin kehrte sie 1921 nach München zurück, wo sie Hans Reidt heiratete und zwischen 1924 und 1925 einen Meisterkurs an der Staatlichen Höheren Fachschule für Photographie absolvierte.

Ab 1928 arbeitete sie als selbstständige Fotografin in München in der Agnesstraße 10. Sie spezialisierte sich auf Produktfotografie und erhielt u. a. Aufträge von der Staatlichen Porzellanmanufaktur Nymphenburg, der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF) und den Deutschen Werkstätten.

1938 zog sie nach Stuttgart, wo sie bis 1963 ein Fotoatelier betrieb und weiterhin für die Deutschen Werkstätten sowie das Einrichtungshaus Schoettle tätig war. Aufnahmen von ihr waren in der Ausstellung „Das Lichtbild“ 1930 in München ausgestellt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Ausstellung Das Lichtbild. München 1930. Veranstaltet vom Münchner Bund und dem Verein Ausstellungspark München EV. [Auf Titelblatt: Juni-Sept. Führer durch die Ausstellung. - Leitung der Ausstellung: Josef M. Jurinek. Technischer Sachverständiger: E. Wasow. Geschichtliche Abteilung: Franz Roh].

Gegen die Unsichtbarkeit. Designerinnen der Deutschen Werkstätten Hellerau 1898 bis 1938. Ausst.Kat. Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, hg. von Tulga Beyerle und Klára Němečková für die Staatlichen Kunstmuseen Dresden. München 2018

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar

Nathalie Dimic: Beruf, Blick und Bild. Eine Professionsgeschichte der Fotografin 1890–1940. Dissertation Dortmund 2023, Heidelberg 2025