Helen Chadwick

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Fotografin, Künstlerin

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1953 in Croydon/England, gest. 1996 in London

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1973-76 Studium am Brighton Polytechnic

1976-77 Besuch der Chelsea School of Art, Abschluss M.A.

1986 Aufstellung einer monumentalen Glassäule mit verfaulenden Pflanzen in London (Of Mutuability)

1987 Nominierung für den Turner Prize

„1988-89 entstanden die ‚Viral landscapes‘, panoramartige Farb-Computerfotografien felsiger Landzungen (Format 3 x 1 m), die Chadwick mit fotografischen Wiedergaben eigener Blut- und Körperzellen überzog. Fließendes Wasser und Gischt korrespondieren mit den Formen der sich ausbreitenden Zellen. ‚Enfleshings‘ von 1989 zeigen zwei Nahaufnahmen von menschlichem und tierischem Fleisch in tropfenförmigen Leuchtkästen, die körperliche und geistige Energie versinnbildlichen: ‚As object Helen Chadwick, Eat me’ (1991) ‚Enfleshings embodies selfhood as conscious meat. 1 = mc?‘ 1992-93 entstand ‚Wreath to pleasure‘, eine Bildserie runder, hochglänzender Farbfotografien in farbigen Lackrahmen, die zarte Blüten darstellen und zugleich an Körper- und Geschlechtsorgane erinnern. Sie liegen in unterschiedlichsten viskosen Flüssigkeiten, die die exotischen Blumengewinde für eine unbestimmbare Zeit konservieren. Chadwick lehrt am Royal College of Art, Chelsea School of Art, The London Institute.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chadwick, 1994

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, C.B., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9