Jo Ann Callis

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Fotografin

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1940 in Cincinnati/Ohio, lebt in Los Angeles

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1970-74 Studium der Malerei und Bildhauerei an der University of California (UCLA)

Mitte der 70er Jahre Hinwendung zur Fotografie (beeinflusst von der fantastischen Fotografie Meatyards, Les Krims und Bellmers

bis 1977 Studium der Fotografie an der UCLA bei Heinecken (M. F. A.)

1977-78 Lehrtätigkeit an der California State University, Fullerton

lehrt seit 1976 am California Institute of Arts, Valencia, in unregelmäßigen Abständen auch an der UCLA

"Die ersten Fotografien Callis', verfremdete Aktaufnahmen von Heranwachsenden, machten v. a. den Einfluss Bellmers sichtbar. Seit 1977 zeigen Callis' großformatige Arbeiten eine starke Faszination für Gegensätze. Ihre Inszenierungen von anonymen, oft gesichtslosen Personen und die mehrteiligen Stillleben haben einen narrativen Subtext. Alltägliche Situationen und Objekte werden durch enigmatische Gesten und Gegenüberstellungen sowie spannungsreiche Arrangements ins Irreale und Traumähnliche überführt: ‚Meine Bilder vermitteln Wahrnehmungen und rufen Gefühle hervor, die den Betrachter gleichermaßen mit Unbehagen wie mit Wohlgefallen erfüllen. In vielen meiner Arbeiten sind die Dualitäten Attraktion und Ekel, Realität und Fantasie gegenwärtig.’“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schjeldahl 1985

Callis/Carver 1989

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, J.v.Z., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9