Jurij Ribtschinskij

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1935 in Berdjansk in der Ukraine

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Studierte in Moskau Geologie.

Mit 27 Jahren hängte er seinen Beruf an den Nagel und wurde Journalist. Als Korrespondent einiger Zeitschriften, darunter der Illustrierten «Sowjetunion», bereiste er die ganze UdSSR und lernte, wie es kaum einem Moskauer möglich ist, das Leben in der sowjetischen Provinz kennen.

1970 wandte sich Ribtschinskij der Photographie zu. Seiner Vorliebe für exakte und spannende Lebensdarstellung blieb er treu, und die sowjetische Provinz ist weiterhin sein bevorzugtes Thema.

Ribtschinskij begreift die Photographie nicht als Zweck, sondern als Mittel; vor allen Dingen interessieren und faszinieren ihn die abgebildeten Fakten, die Inhalte der Bilder. Deshalb erstaunt es nicht, daß für ihn die technische Wiedergabequalität der Bilder zweitrangig ist.

Auf seinen Reportagereisen versucht Ribtschinskij stets, den offiziellen Auftrag möglichst schnell zu erledigen, um dann «für sich» zu arbeiten. Auf diese Weise entstand in den Jahren 1975-1980 auch seine Serie «Kleinstadt».“ [1]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Wiktor Misiano (Hg.), Die zeitgenössische Photographie in der Sowjetunion, Edition Stemmle, Verlag Photographie AG, Schaffhausen/CH, 1988, ISBN 3-7231-0376-6