Käte Steinitz

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Photographin

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

geb. Fanny Elisabeth Käthe Traumann

Beuthen/Oberschlesien 02.08.1889 – 07.04.1975 Los Angeles/USA

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Käthe Traumann studierte zwischen 1911 und 1913 zunächst Kunst in Berlin bei Käthe Kollwitz und Lovis Corinth und anschließend Kunstgeschichte in Berlin und Paris.

1913 heiratete sie den Mediziner Ernst Steinitz, mit dem sie drei Töchter hatte. 1918 zogen sie nach Hannover.

Das Ehepaar verkehrte in Kunstkreisen. Ernst Steinitz sammelte Kunst und wurde zum Förderer der Hannover Abstrakten Kunst. Käthe Steinitz nahm 1923 das Studium der Kunstgeschichte an der Technischen Hochschule in Hannover wieder auf. In Zusammenarbeit mit Kurt Schwitters entstanden mehrere Kinderbücher.

In dem von ihr gegründeten Verlag "Apos & Mer"z veröffentlichte sie avantgardistische Werke, und sie schrieb unter anderem für die "Koralle" und die "neue linie". Sie beteiligte sich mit Arbeiten an der Ausstellung „Das Lichtbild“ 1930 in München.

Auf Grund der jüdischen Wurzeln des Ehepaares waren sie nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten zur Emigration gezwungen. Sie emigrierten in die USA.

Sie arbeitete ab 1942 als Bibliothekarin einer Sammlung zu Leonardo da Vinci und setzte ihre eigene künstlerische Arbeit fort.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Ausstellung Das Lichtbild. München 1930. Veranstaltet vom Münchner Bund und dem Verein Ausstellungspark München EV. [Auf Titelblatt: Juni-Sept. Führer durch die Ausstellung. - Leitung der Ausstellung: Josef M. Jurinek. Technischer Sachverständiger: E. Wasow. Geschichtliche Abteilung: Franz Roh].

Kat. Lempertz Auktion 682, 1992

Honnef, Klaus & Weyers, Frank (Hg.) Und sie haben Deutschland verlassen ...müssen. Fotografen und ihre Bilder 1928-1997. 171 Fotografen, 603 Abbldungen. [Vorwort Frank Günter Zehnder]. (Anhang)

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nathalie Dimic: Beruf, Blick und Bild. Eine Professionsgeschichte der Fotografin 1890–1940. Dissertation Dortmund 2023, Heidelberg 2025

Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar