Karl Festge
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Karl Festge (* 1845 in Gispersleben-Kiliani bei Erfurt; † 1909 in Erfurt), Ziegeleibesitzer, Immobilienmakler und Fotograf in Erfurt ca. 1870–1895.
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karl Festge ist der Bruder des Gerarer Hoffotografen Heinrich Festge, mit dem er teilweise auch zusammenarbeitete.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Seit 1865 als Fotograf in Erfurt nachgewiesen.
- 1869 Übernahme des Fotoateliers von Ludwig Frisch, Am Anger.[1]
- Zeitweilige Zusammenarbeit mit seinem Bruder Heinrich in Erfurt und Hannover unter dem Namen "Gebrüder Festge".
- 1887[1] (vermutlich aber erst ein paar Jahre später) Übergabe der Geschäfte in Erfurt und Nordhausen an Hugo Sontag.
- Ab 1888 Fotografie der Bilder im Festsaal des Rathauses Erfurt.
- 1897 Erbau der Villa Festge, einem gründerzeitlichen Prunkbau in der Cyriakstraße.
- Festge war nicht nur umtriebiger Fotograf in Erfurt, sondern auch ein erfolgreicher Makler und Fabrikant, der seinen Reichtum zeigte, prototypisch für die Gründerzeit.
Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Erfurt, Am Anger 51 (1869–1887)
- Nordhausen, Rautenstr. 5 (Filiale)
- Hannover, Langelaube 25 (Filiale ca. 1879, zusammen mit seinem Bruder Heinrich)
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1875 Ernennung zum Hoffotografen von Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha.[2]
- Wien 1891, Diplom der Erzherzogin Maria Theresia; Ausstellungen: Koburg 1878, Dresden 1879, Nordhausen 1880, Halle 1881, Nürnberg 1882; Deutscher Fotografen Verein Braunschweig 1886; Kunst- und Alterstumverein 1886; Grosse silberne Medaille Koblenz 1883.
Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- http://www.photospuren.de/ph_festgek.htm
- http://www.fotorevers.eu/de/fotograf/Festge/4407/
- http://www.zeno.org/Literatur/I/francpor
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Willibald Gutsche, Geschichte der Stadt Erfurt. Böhlau 1989, S.286.
- ↑ http://www.archive-in-thueringen.de/de/findbuch/view/bestand/27868/searchphrase/149/signature/1
Sammlung Walter G. Müller