Klaus Honnef

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Journalist, Kurator, Fototheoretiker, Professor

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. Tilsit 1939, lebt in Bonn

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Studium der Geschichte und Soziologie freier Sportjournalist in Aachen, später Filmkritiker; ab 1968 Ausstellungsorgnisator, in der Folge Leiter des Westfälischen Kunstvereins Münster, 1972 Mitverantwortlicher für den Komplex ´Ideen-Kunst´ bei der documenta 5 in Kassel und Ideengeber und Mitorganisator bei der Medien-documenta 1977; ab 1974 Abteilungsleiter Ausstellungen beim Rheinischen Landesmuseum Bonn, dort früh Aufbau einer umfangreichen fotografischen Sammlung, zugleich Konzeption und Realisation einer Vielzahl weit über die Grenzen des Rheinlands hinaus beachteter Wechselausstellungen mit zugehörigen Katalogen (u.a. Ausstellungen über Karl Blossfeld, Gisèle Freund, Bernd und Hilla Becher, Albert Renger-Patzsch, Helmut Newton, Germaine Krull, Jürgen Klauke, Candida Höfer)

Klaus Honnef ist seit 1980 Honorarprofessor für Theorie der Fotografie an der Kunsthochschule Kassel, seit 1986 nimmt er Vertretungsprofessuren und Lehraufträge an der Universität Trier, der Fachhochschule Köln, der Fachhochschule Hannover, der Universitätzu Köln, der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, der Fachhochschule Hannover und von 2004-2009 Lehraufträge an der Bergischen Universität Wuppertal wahr, betätigt sich darüber hinaus weiterhin als Kunstktitiker und Ausstellungsorganisator. Er ist Mitbegründer und seit 2002 Vorsitzender der Gesellschaft PhotoArchiv e.V. in Bonn.

Viele Ausstellungs- und Publikations-Projekte entstanden in enger Zusammenarbeiut mit seiner Frau Gabriele Honnef-Harling.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Concept Art, Phaidon Verlag, Köln 1971

Gerhard Richter, Monographien zur rheinisch-westfälischen Kunst, Recklinghausen 1976

150 Jahre Fotografie, erweiterte Fassung des Bandes 22 der Zeitschrift Kunstforum International, Mainz 1977

In Deutschland, Aspekte gegenwärtiger Dokumentarfotografie, Köln/Bonn 1979

Lichtbildnisse - Das Porträt in der Fotografie, Köln 1982

Herlinde Koelbl, Männer, München/Luzern 1984

F. C. Gundlach, ModeWelten, Berlin 1985

Helmut Newton, Portraits, München 1987

Pantheon der Photographie im XX. Jahrhundert, Ausst.-Kat der Kunst- und Ausstellungshalle der BRD in Bonn 1992

Deutsche Fotografie, Macht eines Mediums, Kunst- und Ausstellungshalle der BRD in Bonn 1997 (zus. mit Karin Thomas und Rolf Sachsse)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1988 Auszeichnung als ´Chevalier de l´ordre des arts et des lettres´ der République Française

2011 Verleihung des Kulturpreises der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) für seine Verdienste als ´einer der wichtigsten Kuratoren, Autoren, Rezensenten und Streiter für die künstlerische Photographie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts´

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Honnef, ´Nichts als Kunst´ - Schriften zu Kunst und Fotografie, hg. von Gabriele Honnef-Harling und Karin Thomas, Köln, DuMont 1997

Wilhelm Schürmann: Klaus Honnef, Energien/Synergien, hg. von der Kunststiftung NRW, Verlag Buchhandlung Walther König, Köln 2009

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eintrag bei Wikipedia