Kyoichi Sawada

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1936 in Aomori/Japan, gest. 1970 inKambodscha

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Kyoichi Sawada ist als Pressephotograph bekannt, der während des Vietnamkrieges für die Agentur »United Press International« tätig war.

Sawadas Interesse für Photographie setzte früh ein. Mit 20 Jahren wurde er Zeitungsredakteur in Tokio. 1965 ließ er sich nach Vietnam versetzen, um die Realität des Krieges mit eigenen Augen zu erleben.

Er erhielt mehrere internationale Auszeichnungen, wie 1956 den ersten Preis der »World Press Photo« und 1966 den Pulitzer-Preis für seine Aufnahme „Flucht in die Freiheit“. Sie vermittelt eindrucksvoll die Realität des Vietnamkrieges durch das menschliche Schicksal der vor Gram und Schrecken verzerrten Gesichter von vier Kindern und ihrer Mutter, die einem Angriff auf ihr Dorf entkommen konnten und um ihr Leben schwimmen.

Sawadas Bilder dokumentieren das Leiden der Zivilbevölkerung unter den Soldaten, aber auch Verwundung und Not auf beiden Seiten.

»Time« nannte den Photojournalisten »the best, certainly the most daring photographer working for UPI in Indochina«.

Die zahlreichen Einsätze Sawadas in isolierten Kriegsgebieten gefährdeten unzählige Male sein Leben. Sawada wurde am 28. Oktober 1970 während seiner Photoarbeit in Kambodscha getötet.“ [1]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, LH, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4