Lala Kusnezowa

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Fotografin

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1946 in Uralsk im westlichen Kasachstan

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Studierte am Luftfahrtinstitut in Kasan, der Hauptstadt der Tatarischen Autonomen Republik

Da sie selbst tatarischer Herkunft ist, beschloß sie, in Kasan zu bleiben. Sie gründete eine Familie und hatte zunächst mit der Photographie nichts im Sinn.

Der tragische Tod ihres Ehemannes 1977 machte ihr die bisherige Lebensweise unerträglich und weckte ein Bedürfnis nach künstlerischer Betätigung. Sie begann 1978 mit technischen Photoarbeiten im Kasaner Museum der Bildenden Künste.

Die folgenden zwei Jahre verbrachte Kusnezowa in Litauen, wo sie mit der Wilnaer Photographenvereinigung zusammenarbeitete, dem in der Sowjetunion berühmten Zentrum der Photographie.

Von den litauischen Kunstphotographen der älteren Generation übernahm Kusnezowa die Form der breiten sozial-ethnographischen Serie, aber von Anfang an bewies sie, daß sie eine eigenständige Autorin ist. Schon bei ihren ersten Schritten fand sie die wichtigsten Themen ihres Schaffens, an denen sie bis heute arbeitet: das Leben der Zigeuner, der vagabundierenden Zirkusartisten sowie die russisch-orthodoxen Feste und Bräuche.

1982-1984 schuf sie die Serie «Frauen», ein eindringliches und sehr persönliches Werk. Seit Anfang der 80er Jahre widmete sich Kusnezowa dem Thema der sowjetischen Feste, das sie erst kürzlich (1987) abschloß.“ [1]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Wiktor Misiano (Hg.), Die zeitgenössische Photographie in der Sowjetunion, Edition Stemmle, Verlag Photographie AG, Schaffhausen/CH, 1988, ISBN 3-7231-0376-6