Luciano Castelli

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Fotograf, Maler, Musiker

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1951 in Luzern/Schweiz, lebt in Paris

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1968-69 Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Luzern

1969-72 Lehre als Schriftenmaler

1971 erste Ausstellungen in Bern, Luzern, Paris

1972 Teilnahme an der Kasseler ›documenta V‹ (Skulpturen)

1973-74 Aufenthalte in Österreich und den USA

1974 Teilnahme an Jean-Christophe Ammanns Ausstellung ›Transformer - Aspekte der Travestie‹ im Kunstmuseum Luzern, u.a. mit der Aquarellserie ‚Transformer‘ Selbstportraits (neben Pierre Molinier, Lüthi, Brian Eno und David Bowie). Freundschaft mit Molinier, mit dem er im Folgejahr an einer Reihe von fotografischen Travestie-Porträts arbeitete

noch 1986 stellte er mit Molinier gemeinsam aus (Galerie Joachim Becker, Cannes)

1978 Umzug nach Berlin, dort neben Rainer Fetting und Salomé Protagonist der ›Neuen Wilden‹. Malerei, Performance

1979 Gründung der Punkband ›Geile Tiere‹

1985/86 Aufenthalte auf den Philippinen

1990 Übersiedlung nach Paris

1996 widmete ihm die Maison Européenne de la Photographie in Paris unter dem Titel ›Le Miroir du Désir‹ eine umfassende Retrospektive

„Castellis Malerei und Fotografie stehen in einer engen Wechselwirkung zueinander. Zentrales Thema seiner Arbeit ist das Selbstporträt, als Spiel mit vorgestellten Identitäten und Geschlechtergrenzen. Er experimentiert mit verschiedenen Techniken, Mehrfachbelichtungen, Polaroids, Camera Obscura-Aufnahmen.“ [1]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, J.v.Z., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schweizerische Stiftung für die Photographie (Hg.), Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute, Bern 1992, S.310-362

Ausst.-Kat. Einstellung 25, Berlin London 1994

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausst.-Kat. Einstellung 25, Berlin London 1994