Max Burchard
Fotograf
Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Braunschweig - fotografisch tätig von vor 1895 bis 1907
Magdeburg – fotografisch tätig von 1907 bis 1919
Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Max Burchard hat vor seiner photographischen Tätigkeit in Magdeburg Buckau, langjährig in Braunschweig, in der Friedrich Wilhelmstr. ein Atelier betrieben. In Königslutter und Peine hatte er offensichtlich Filialen.
Magdeburger Atelier-Standorte waren:
- 1907 bis 1917 Dorotheenstr. 2 (Buckau)
- 1917 bis 1819 Breiter Weg 213 u. Dorotheenstr. 2
Burchard wurde 1895 auswärtiges Mitglied im Photographischen Verein Berlin.
!907 verlegte er seinen Wohnsitz und sein Atelier nach Buckau. Vorgänger am Standort Dorotheenstr. 2 war Joh. Hirschfeld. Die Übernahme des Atelierstandortes Buckau ist im Verlauf des zweiten Halbjahres 1907 erfolgt. In Anzeigen machte er auf sein Atelier aufmerksam und versuchte die Bevölkerung von Buckau für sich zu gewinnen und sie davon abzuhalten, nach Magdeburg zu den Ateliers zu fahren.
Im April 1917 eröffnete Burchard ein zweites Atelier in Magdeburg im Breite Weg 213 a.
In beiden Ateliers werden in Verbindung mit „Ersten Künstlern“ alle Anforderungen hinsichtlich der Fotografie und der Malerei erfüllt.
Wer im Einzelnen an Fotografen und Kunstmalern bei Burchard tätig war, ist nicht bekannt.
1918 werden Vergrößerungen in höchster Vollendung u.a. durch Herausnehmen einzelner Personen aus Gruppen sowie Umänderungen von Uniformen in Zivil und umgekehrt angeboten.
Um 1919/1920 beendete Max Burchard seine fotografische Arbeit in Magdeburg.
Nachfolger am Standort Dorotheen Str. 2 in Buckau war 1919/20 der Photograph E. Golling und im Breiteweg 213a die Gebrüder Passavanti.
Ansatzpunkte für weitere Recherchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Max Burchard ist aus Braunschweig gekommen. In Braunschweig gibt es noch einen Photographen mit Atelier, Ph. Burchard, Braunschweig Friedrich-Wilhelm-Str. 13. Handelt es sich um die gleiche Familie?
Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelne CdV- / Kabinettfotos, R. Dressler
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, mit Anzeigen und Fotos, Reinhard Dressler, Schönebeck/E.
- Archivalien aus dem Stadtarchiv Magdeburg