Nat Finkelstein

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1933 in New York, lebt in Amsterdam und New York

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Nat Finkelstein lernte Photographie bei Alexey Brodovitch kennen, dem legendären Art Director von »Harper's Bazaar«.

In den 6oer Jahren arbeitete er als Bildreporter für die Presseagentur »Black Star« und berichtete in erster Linie über die politischen Entwicklungen der Subkultur in New York. Im Laufe dieser Arbeit stieß er auf Andy Warhol und photographierte in der Warhol Factory Warhol und den Kreis seiner Mitarbeiter.

Durch seine permanente Anwesenheit gelangen ihm Photos von großer Dichte und Intimität, er lieferte so ein Bild dieses berühmten Studios aus der Sicht eines Insiders.

Nach seinem Bruch mit Warhol wandte sich Finkelstein politischer Arbeit zu und fand erst wieder zu Beginn der 80er Jahre zurück zur Photographie.

Wieder befaßte er sich mit dem Underground, entwickelte dabei jedoch einen Stil, der als Wiederbelebung von Pop Art-Prinzipien aufgefaßt werden könnte. Er wandte sich den neuen Medien zu, vermischte Video und Farbphotographie, und bearbeitete die Bilder im Computer. Viele seiner Originale sind heute Laserprints. In seinen wichtigsten Arbeiten werden Bilder aus der Subkultur zu weihevollen Altären aus stehenden und bewegten Bildern arrangiert.“ [1]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4