Otto Joop
Otto R. T. Joop Porträtmaler, Fotograf und Verleger in Hamburg ca. 1860 – 1895.
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Otto Joop war vermutlich ein Bruder der Fotografen Hermann Joop († 1908) in Berlin und Gustav Joop (* 1836) in Graudenz.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Fotostudio in Hamburg, Admiralitätstraße seit Anfang der 1860er.
- 1863 Gründung eines Kunst-Verlags in dem hauptsächlich Marine-Fotos erschienen.
- 1872 Eintritt in die Deutsche Gesellschaft für Anthropologie, Hamburger Gruppe.
Ergänzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus neuere Recherchen ergeben sich folgende Ergänzungen zu Otto Joop. Es ist nachweisbar festzustellen:
1866 ist im Adressbuch von Hamburg folgender Eintrag zu lesen:
„Joop, O.R.T., in folg. Firma, daf.
Joop, G.L.H., in folg. Firma, daf.
Joop, Gebr., Portraitmaler, Photogr. Atelier, Admiralitätstr. 3 u. 4“
Demzufolge ist der Beginn der photographischen Tätigkeit offensichtlich das Jahr 1865.
Auf den Photokartonrückseiten steht meist „Photo-Atelier, Gebrüder Joop, Admiralitätstr. Nr. 3-4, Hamburg“.
Ab 1868 steht dann überwiegend Portraitmaler und Photographisches Atelier aber nur noch Otto oder Otto R.T. Joop mit der gleichen Adresse. Diese Eintragungen wiederholen sich überwiegend bis 1891.
Das heißt auch, dass offensichtlich der Bruder von Otto Joop, G.L.H. Joop, nicht mehr im fotografischen Unternehmen ab 1868 tätig ist.
Ab 1893 bis 1900 steht "Otto Joop, Photographisches Atelier, Stubbenhuk 20, Hamburg" in den Adressbüchern.
(Anmerkung zu den Photographen Joop -Zeitraum ca.1860 bis um 1915 – betrifft Gustav; Theodor; Otto; Herrmann; oder die Bezeichnung Gebrüder Joop. Es wird gegenwärtig angenommen das diese Joop´s, alle Photographen, Geschwister waren. Die Bestätigung dafür muss aber durch entsprechende genealogische Daten noch erbracht werden. Diese Daten liegen z.Z. nicht vor. Die bisherigen Fakten aus photographischer Sicht auch nach neueren Recherchen (Durcharbeitung verfügbarer Archivalien) können das so nicht bestätigen. Es ist auch möglich, dass hier zum Teil eine andere verwandtschaftliche Beziehung oder auch nur eine Namensgleichheit vorliegt. Wer kann mit Stammbaum- oder ähnlichen Daten weiter helfen?)
Atelier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hamburg, Admiralitätstraße
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frank Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam. Berlin: Spitz-Verlag 1984, S. 202.
Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- außerhalb von Büchern sind keine Fotos bekannt.
- Sandtorkai in Hamburg am rechten Elbufer (Stadtseite), In: Max Möller, Grundriss des Wasserbaues. S. Hirzel 1906, S. 400.
Im Verlag erschienene Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Marine: eine gemeinfassliche Darstellung des gesammten Seewesens. Hamburg 1878.