Philip-Lorca diCorcia

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1953 Hartford/Connecticut, lebt in New York

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studium an der Yale University, New Haven, und der School of the Museum of Fine Arts in Boston

nach dem erfolglosen Versuch, in der Filmbranche unterzukommen, arbeitete di Corcia zunächst in New York als Assistent für professionelle Fotografen, ab 1984 freiberuflich für Zeitschriften wie ›Esquire‹, ›Fortune‹, ›Condé Nast Traveller‹ und ›Details‹ tätig

„Gegen Ende der 70er Jahre hatte er bereits zu den fotografischen Ausdrucksmitteln gefunden, die seine Arbeit bis heute prägen. Seine Themen sind stets banal, jedoch entwickelte er Techniken, diese Alltäglichkeit in etwas Außergewöhnliches, Rätselhaftes zu verwandeln. In seinen Straßenbildern von New York, mit denen er international bekannt wurde, suchte er die Inszenierung mit dem dokumentarischen Prinzip zu verbinden. So brachte er Strategien inszenierender Studiofotografie auf die Straße und orientierte sich dabei thematisch an der ‚street photography‘. Ein durchdachtes Netzwerk von Blitzanlage, Positionierung der Kamera und Blickwinkel schuf gleichsam eine Bilderfalle für vorbeilaufende Passanten, die sich unversehens auf einer Bühne wiederfanden und in Hauptdarsteller verwandelt wurden, ohne ihre Rolle zu kennen.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Galassi, 1995

di Corcia/Weski 2000

di Corcia 2001

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, R.M., Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9